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  3. Gesellschaft: Bundespresseball: Familienministerin trägt Kleid aus dem Internet

Gesellschaft
22.11.2014

Bundespresseball: Familienministerin trägt Kleid aus dem Internet

Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) und ihr Mann Stefan.
Foto: Jens Kalaene (dpa)

Joachim Gauck auf dem Gepäckband und Garderobenmarken in Form von Bordkarten: Das war der Bundespresseball 2014, bei dem Familienministerin Manuela Schwesig ein Geheimnis lüftete.

Auf dem roten Teppich vor der großen Halle des früheren Flughafens Tempelhof folgt das Geständnis: "Ich habe das Kleid gesehen und im Internet bestellt, weil ich keine Zeit hatte loszurennen."

Konkurrenz muss Schwesig unter den 2000 Gästen aus Medien, Wirtschaft und Politik in diesem Jahr kaum fürchten - weder in Sachen Prominenz noch bei der Kleiderpräsentation im Blitzlicht der Fotografen. Einziger Kollege aus dem Kabinett von Angela Merkel ist der freundlich-kompetente, aber wenig glamouröse Innenminister Thomas de Maizière (CDU). Und Auftritte wie einst von Grünen-Frau Claudia Roth in grünen Fantasieroben fallen dieses Jahr auch aus.

dpatopbilder Bundespräsident Joachim Gauck und seine Lebensgefährtin Daniela Schadt tanzen am 21.11.2014 in Berlin beim Bundespresseball. Der Bundespresseball findet erstmals im ehemaligen Flughafen Tempelhof statt. Foto: Jens Kalaene/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
14 Bilder
Der Bundespresseball 2014 in Bildern
Foto: Jens Kalaene

Alte Erinnerungen an Tempelhof

Dafür erscheint der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU), der alte Erinnerungen an den Flughafen hat. "Als Schüler bin ich hier 1968 mit einer Basketballmannschaft gelandet, das war faszinierend." De Maizière hat keine Landung, aber einen Abflug zu einem interessanten Ziel zu bieten: "Noch zu Teilungszeiten sind wir als Familie nach Paderborn geflogen und vorher quer übers Flugfeld gelaufen."

Die jüngere Generation präsentiert Assoziationen ganz anderer Art zu dem vor Jahren geschlossenen Flughafen. "Für mich hat dieses Flugfeld große Bedeutung, weil wir es politisch so frei erhalten haben. Ich war zuletzt mit meiner Tochter zum Drachensteigen hier", meint die Linke-Vorsitzende Katja Kipping.

Staatstragend dagegen gibt sich Bundespräsident Joachim Gauck, der den Ball - umgeben von einigen Leibwächtern - mit einem Walzer eröffnet. "Der Ball an diesem Ort ist ein Zeichen dafür, wie das alte Berlin das neue grüßt." Seine Lebensgefährtin Daniela Schadt tanzt in einem blauen Kleid mit langärmligem, transparentem Spitzenoberteil ein paar Schritte weiter mit dem Vorsitzenden der Bundespressekonferenz.

Thema Flughafen wohin man blickt

Die Balldesigner greifen für die 100 Meter lange und 16 Meter hohe Abfertigungshalle das naheliegende Thema Flugverkehr auf. Von Lotsen eingewiesen, rollen die Taxis über das nebelumhüllte Flugfeld und halten neben einem alten Propellerflugzeug. Garderobenmarken sind Bordkarten nachempfunden.

Auf dem Gepäckausgabeband kreisen Austern und Sushi. Allerdings so schnell, dass viele Gäste Schwierigkeiten beim Zugreifen haben. "Das ist wie an einem richtigen Gepäckband", meint eine Frau. "Man steht immer falsch, und der Koffer ist wieder weg." Noch kritischer sieht das ein langjähriges Mitglied der Bundespressekonferenz. "Dieses Band war entwürdigend."

Überhaupt macht sich bei vielen Gästen im Lauf des Abends Unmut über den vor allem aus Termingründen erfolgten Umzug des Balles in den Flughafen breit. Kritisiert werden lange Wartezeiten beim Essen, das wenig feierliche Ambiente in der denkmalgeschützten Halle, wo sich manche Gäste verloren vorkommen, und die meist leere Tanzfläche. "Man steht so rum wie auf einem richtigen Flughafen - für einen Ball ist das nichts", beschwert sich eine Besucherin.

Die Sängerin Anna Loos von der Band Silly versucht, auf ihre Art die Stimmung zu forcieren. "Ihr könnt euch ruhig bewegen", ruft sie kurz nach Mitternacht den zurückhaltenden Smokingträgern vor der Bühne zu. Ein paar Meter weiter sorgt Gauck für Unterhaltung und besteigt das fahrende Gepäckband für eine knappe Runde. Ob sich die Flughafenhalle für den Ball durchsetzt, ist nach so viel Kritik aber wohl noch offen. (dpa)

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