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Feiertag
21.11.2018

Buß- und Bettag 2018: Wer hat heute frei?

Der Buß- und Bettag gilt in der evangelischen Kirche als ein Tag der Umkehr und Neuorientierung.
Foto: Federico Gambarini (dpa)

Buß-und Bettag 2018 heute ist nur in Sachsen ein echter Feiertag. In Bayern ist aber an den Schulen unterrichtsfrei - und auch Arbeitnehmer können freinehmen.

Buß- und Bettag ist ein evangelischer Feiertag. 2018 fällt er auf den 21. November, also heute. Für evangelische Christen ist dieses Datum vor allem ein Tag der Besinnung und Neuorientierung. Dabei geht es nicht um Buße für begangene Sünden, sondern um eine Umkehr zu Gott durch ein Überdenken der eigenen Haltung.

Welche Bedeutung hat der  Buß- und Bettag?

Erstmals wurde dieser Tag im Jahr 1532 begangen. Heute hat der Buß- und Bettag vor allem eine soziale Bedeutung. "Versagen und Schuld, Versäumnisse und Fehlentscheidungen kann man im Gebet vor Gott bringen. Der Feiertag dient zudem dem Nachdenken über gesellschaftliche Irrtümer", heißt es bei der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD).

Wo ist Buß- und Bettag Feiertag? Und wer muss arbeiten?

Als offizieller Feiertag wird der Buß- und Bettag heute nur noch in einem Bundesland begangen. Laut dem Gesetz über Sonn- und Feiertage im Freistaat Sachsen (SächsSFG) ist der Buß- und Bettag dort ein gesetzlicher Feiertag. Somit haben in Sachsen alle Arbeitnehmer frei. Im restlichen Deutschland ist der Buß- und Bettag kein gesetzlicher Feiertag. Die Mehrheit der Deutschen muss also arbeiten.

Eine Ausnahme gibt es allerdings: In Bayern ist heute an allen Schulen unterrichtsfrei. So müssen die Schüler nicht in die Schule - anders als die Lehrer, die trotzdem Dienst haben.  "An vielen Schulen des Freistaates wird dieser Tag genutzt, um einen sogenannten Pädagogischen Tag abzuhalten, der aktuelle Aspekte aus Bildung und Erziehung thematisiert", berichtet das bayerische Kultusministerium.

Warum ist in Bayern am Buß- und Bettag schulfrei?

1934 wurde der Buß- und Bettag gesetzlich geschützter Feiertag in ganz Deutschland - immer am Mittwoch vor dem letzten Sonntag im Kirchenjahr. 1995 war dann allerdings Schluss damit. Um die Pflegeversicherung zu finanzieren, wurde der Tag als Feiertag in allen Bundesländern außer Sachsen ersatzlos gestrichen. Mit einem Kompromiss, der viele berufstätige Eltern im Freistaat Bayern vor Probleme stellt: Schulkinder haben frei, Erwachsene aber müssen arbeiten.

Immerhin steht allen Arbeitnehmern am Buß- und Bettag weiter das Recht zu, von der Arbeit fernzubleiben. Dabei müssen sie allerdings hinnehmen, dass ihnen für diesen Tag Lohn oder Gehalt gekürzt werden.

Und drei Ausnahmen in Bayern gibt es doch: In den drei Orten Weiltingen und Burk im Landkreis Ansbach und Gollhofen im Landkreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim ist nach Angaben des Bayerischen Rundfunks heute alles dicht - weil die Bevölkerung überwiegend evangelisch ist.

In Bayern herrscht heute Tanzverbot

Buß- und Bettag ist in Bayern ein stiller Tag. Es gilt ab zwei Uhr in der Früh ein Tanzverbot - und zwar bis Mitternacht. Zudem ist gesetzlich geregelt, dass an diesem Tag keine Sportveranstaltungen im Freistaat stattfinden dürfen. Ansonsten drohen bis zu 10.000 Euro Geldbuße.

Dass der Buß- und Bettag in Sachsen komplett frei ist, sollte zumindest bei den Augsburgern aber keinen Neid hervorrufen. Sie haben nämlich trotzdem bundesweit die meisten freien Tage im Jahr - dem exklusiven Feiertag Hohes Friedensfest am 8. August sei Dank.  (AZ)

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