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  3. Provokatives Video: Carolin Kebekus' Kirchensatire ist ein Fall für die Staatsanwaltschaft

Provokatives Video
18.06.2013

Carolin Kebekus' Kirchensatire ist ein Fall für die Staatsanwaltschaft

Die Staatsanwaltschaft prüft die Kirchensatire von Komikerin Carolin Kebekus.
Foto: Andreas Brücken

Die Staatsanwaltschaft prüft die Kirchensatire von Komikerin Carolin Kebekus. Bis jetzt sind zehn Anzeigen eingegangen. Der WDR hat sich von Kebekus distanziert.

Die Kirchensatire der Komikerin Carolin Kebekus (33) hat eventuell ein rechtliches Nachspiel. Das Video soll nun auf den Anfangsverdacht einer Straftat überprüft werden. Derzeit sichere die Kriminalpolizei den Videoclip, sagte Oberstaatsanwalt Ulf Willuhn am Dienstag in Köln. Zur Anzeige aufgerufen hatte die Piusbruderschaft. Danach werde man sich mit einigen Kollegen "das Stück zu Gemüte führen, um zu prüfen, ob ein Anfangsverdacht überhaupt vorliegt", so Willuhn.

Die Staatsanwaltschaft ist in jedem Fall verpflichtet, Anzeigen nachzugehen. Vom Ergebnis sei abhängig, ob ein förmliches Ermittlungsverfahren überhaupt eingeleitet werde, betonte Willuhn. "Die Hürden, bis Satire strafrechtlich relevant wird, sind jedoch sehr hoch."

Inzwischen seien bei ihm zehn Anzeigen gegen den Videoclip eingegangen, sagte Willuhn. Neun davon entsprächen der Vorlage, die die katholische Pius-Bruderschaft auf ihrer Internetseite veröffentlicht hatte. Die Bruderschaft hatte ihre Anhänger dazu aufgefordert, Anzeige gegen das Video zu erstatten. In dem Clip "Dunk den Herrn" singt Kebekus als Nonne und Messdiener verkleidet einen Rapsong mit Kirchenkritik und spart nicht mit frivolen Gesten. Der WDR hatte den Clip nicht gesendet, weil er - mit Blick auf die Achtung religiöser Überzeugungen - an einigen Stellen gegen das WDR-Gesetz verstoße.

Komikerin kritisiert den WDR

Für das Satire-Video "Dunk den Herrn!" verkleidete sich Kebekus als Nonne und leckte zum Beispiel an einem Kruzifix. Das Video sollte ursprünglich in der Sendung "Kebekus" bei Einsfestival gezeigt werden und wurde auch zunächst abgenickt. Kurz vor der Ausstrahlung strich der WDR das Video aber doch heraus, Kebekus warf dem Sender daraufhin Zensur vor.

"Brauchen Sie nicht gucken. Ist total verschnitten" - so kommentierte Komikerin Carolin Kebekus bei TV Total die Pilotfolge ihrer ersten eigenen Sendung "Kebekus", die Einsfestival am heutigen Mittwoch um 20.15 Uhr ausstrahlt. Es wird wohl die erste und die letzte Ausgabe sein. Anfang der Woche entschied der WDR, Kebekus' Kirchen-Video "Dunk den Herrn!" aus der Sendung schneiden zu lassen. Und das, obwohl die Folge eigentlich schon abgenommen war.

Daraufhin meinte die Komikerin zu Stefan Raab: "Eigentlich waren mehrere Shows geplant, jetzt bleibt's bei einer." Außerdem wolle sie sich von der Sendung distanzieren, weil die jetzt total verstümmelt sei. Auf Raabs Nachfrage, ob sie es sich mit solchen Aussagen nicht mit dem WDR und der ARD verscherze, antwortete Kebekus: "Och echt? Das tut mir jetzt leid."

Die Rundfunkanstalt weist Zensur zurück

WDR weist Zensurvorwurf zurück "Wir bedauern die Äußerungen von Carolin Kebekus bei 'TV total'", teilt der WDR gegenüber dem Medienportal kress.de mit. "Den Vorwurf der Zensur können wir so nicht akzeptieren." Der WDR stehe für Liberalität und Toleranz. "Das bedeutet auch, die religiösen Überzeugungen der Bevölkerung zu achten und die Verunglimpfung religiöser Symbole in seinen Sendungen nicht zuzulassen", heißt es weiter. Dazu gebe es klare Regelungen im WDR-Gesetz.

Es ist nicht das erste Mal, dass Carolin Kebekus die katholische Kirche provoziert. Im Februar hatte sie in der ZDF-"heute show" den Kölner Kardinal Joachim Meisner bei der Pressekonferenz der deutschen Bischöfe in Trier nach den Aufstiegschancen von Frauen in der Kirche gefragt. Sie drückte Meisner damals eine Bewerbungsmappe in der Hand und sagte: Sie wolle Päpstin werden. AZ/dpa

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