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"The Zero Theorem" im Kino
27.11.2014

"The Zero Theorem: Wildes Wunderwerk mit Christoph Waltz und Matt Damon

Zwei Ärzte (Ben Whishaw (r) und Peter Stormare) untersuchen Qohen Leth (Christoph Waltz).
2 Bilder
Zwei Ärzte (Ben Whishaw (r) und Peter Stormare) untersuchen Qohen Leth (Christoph Waltz).
Foto: Concorde (dpa)

Mit mit "The Zero Theorem" knüpft Altmeister Terry Gilliaman seinen Science-Fiction-Film „Brazil“ an. In der Hauptrolle: Christph Waltz. Doch es gibt noch andere tolle Schauspieler.

Bei der „Monty Python“-Truppe war er zuständig für die Cartoon-Einlagen. Mit seinen eigenen Filmen vom „König der Fischer“ bis „12 Monkeys“ erwies Terry Gilliam sich als cineastischer Phantast und phantastischer Cineast. Eine visuelle Wundertüte und verrückter Figuren präsentiert Gilliams nun auch mit dem Update seines legendären „Brazil“-Spektakels, das den Titel „The Zero Theorem“ trägt.

Christoph Waltz spielt in "The Zero Theorem" einen genialen Computer-Nerd

Christoph Waltz, der diese Woche außerdem auch noch in „Kill the Boss 2“ zu sehen ist (siehe nebenstehendes Interview), gibt den genialen Computer-Freak Qohen Leth, der den Beweis liefern soll, dass das Universum sinnlos ist. „Wir sind in der Regel überall allein!“, kommentiert der Nerd sein überschaubares Sozialleben; ähnlich unaufgeregt äußert er sich über philosophische Fragen: „Wir fürchten nichts so sehr wie nichts!“

Zappelig wird Leth, wenn das Telefon klingelt. Er wartet schon ewig auf einen Anruf, der ihm den Sinn des Lebens erklärt. Dieses Telefongespräch verspricht sein Vorgesetzter Joby (David Thewlis). Der Haken: Das Genie muss dafür das Zero Theorem lösen. Für die Universal-Gleichung interessiert sich der geheimnisvolle Konzernchef namens „Management“, von Matt Damon als schillernder Machtmensch verkörpert. Er verspricht sich von der Formel das ideale Geschäftsmodell der Zukunft.

Regisseur Terry Gilliams Film ist voller Symbolik und Metaphern

Wenig hilfreich fallen Leths Begegnungen mit der Frauenwelt aus. Während die verführerische Bainsley sich als bezahltes Callgirl entpuppt ist die virtuelle Psychoanalytikerin Dr. Shrink-Rom (eine schrill maskierte Tilda Swinton!) mit ihren Weisheiten bald am Ende.

Traditionell sind die Filme des kreativen Tausendsassas Terry Gilliam eine surreale Schlachtplatte mit überbordendem Einfallsreichtum, schrägem Figurenkabinett sowie einem visuellem Brillant-Feuerwerk. Für die „Monty Python“-Legende stellt die Lust am Erzählen und Fabulieren einen Wert an sich dar.

Wie üblich präsentiert sich die Story als Gleichung, die nicht ohne Rest aufgeht. Gilliam bietet ein Füllhorn an Metaphern und Symbolik. Was der Zuschauer als Erkenntnis-Schatz mitnimmt, bleibt jedem selbst überlassen. Er hat die freie Auswahl. Es geht um Konformismus und Rebellion, Konsum und Verweigerung, Identität, Gehirnwäsche, Omnipräsenz von Technologie-Konzernen sowie die Orwell-Überwachung im Stil von „1984“.

Viele große Schauspieler in "The Zero Therorem"

„Ich habe nie verstanden, warum Leute Drogen nehmen. Was sie mir als Effekte beschreiben, sehe ich die ganze Zeit.“ So beschrieb Gilliam seine cineastische Philosophie. Mit dieser Haltung überzeugt er auch Top-Stars. Von Johnny Depp über Bruce Willis bis Robert DeNiro, Heath Ledger und Robin Williams reicht das Spektrum seiner Darsteller. Für seinen jüngsten Streich konnte er Christoph Waltz, Matt Damon, Tilda Swinton und Ben Whishaw verpflichten – allein dieser famose Besetzungs-Coup macht das wilde Wunderwerk sehenswert.

So unbeschwert und vergnügt wie bei Gilliam ist Hollywoods Champions League nur selten zu erleben. Mit seinen 73 Jahren erweist sich der kreative Altmeister als quirliger Quergeist, der munter seine famosen Visionen auf die Leinwand zaubert, ohne dabei mit eitlen Selbstgefälligkeiten zu nerven. Wie für jeden Gilliam gilt das gute alte Monty Python-Theorem: „Always look at the bright side of life!“.

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