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  3. Britischer Skandalmusiker: Comeback mit den "Libertines": Pete Doherty, der Verdammte

Britischer Skandalmusiker
11.09.2015

Comeback mit den "Libertines": Pete Doherty, der Verdammte

Pete Doherty versucht sich an einem Comeback.
Foto: Gregor Fischer (dpa)

Der britische Skandalmusiker Pete Doherty will wieder Peter heißen. Mit seiner Band Libertines feiert er gerade ein Comeback. Aber die Drogen…

Wir könnten jetzt mit dieser Leier anfangen: Pete Doherty nimmt harte Drogen, hat Probleme mit der Polizei, ist wieder im Gefängnis, sagt ein Konzert ab. Das schwappte jahrelang über die Klatschspalten der britischen Yellowpress zu uns. Meistens war irgendwie noch eine schöne Frau im Spiel, Model Kate Moss etwa, und Drogenwrack Doherty daneben sah mit seinem schwitzigen Gesicht unter seinem Hut und den schwarzen Augenringen wie das dazugehörige Biest aus. Bei solchen Skandalen war die Musik eher egal, war schnell vergessen, dass in dem wahnsinnigen Junkie auch ein Genie steckt.

Libertines haben neues Album herausgebracht

Damit soll nun aber Schluss sein. Schließlich hat das britische Enfant terrible am Freitag mal wieder musikalisch etwas abgeliefert: Seine Band Libertines hat mit „Anthems for doomed youth“ ein neues Album herausgebracht. Aufgenommen in Thailand, wo Doherty gerade den x-ten Entzug machte. Aber wir wollten ja nicht schon wieder mit den Drogen anfangen, langweilig. Jetzt wirklich ein Cut, wie der Brite sagt.

Dann gleich mal das: Pete will jetzt wieder Peter heißen. Um den Dämonen seiner Londoner Vergangenheit zu entfliehen, ist der 36-Jährige nach Paris gezogen. Hier schreibt er seine Texte, denn – schon vergessen? – eigentlich ist der Ex-Junkie ein Poet. Der Sohn eines Majors hat als Schüler für seine Gedichte Preise gewonnen, hatte Bestnoten in der Schule – Oxford oder Cambridge wären drin gewesen. Aber vielleicht auch zu geordnet, zu spießig für den talentierten Chaoten. Jedenfalls, Doherty schmiss sein Literaturstudium nach kurzer Zeit und entschied sich Ende der 1990er für ein Musikerleben.

Die Band warf Pete Doherty raus

Mit seinem Freund Carl Barât schrieb er Lieder und gründete die „Libertines“. Sie wollten die beste Band Großbritanniens werden. Und wirklich: Sie sorgten mit ihren beiden ersten Alben für Aufsehen – bald auch durch Konzertabsagen, Drogeneskapaden und Zoff zwischen den beiden Frontmännern Barât und Doherty, die eine Hassliebe vereinte. Eigentlich normal im Rock-’n’-Roll-Geschäft, trotzdem kam es 2004 zum Bruch. Die Band warf Doherty raus. Der Vater eines damals einjährigen Sohnes machte mit den „Babyshambles“ weiter und brachte 2009 ein sehr schönes Solo-Album „Grace/Wastelands“ heraus. Er kann, wenn er will. Aber die verdammten Drogen … Doherty und Barât hackten jedenfalls in den folgenden Jahren medienwirksam aufeinander herum, der eine sei pressegeil, der andere habe einen Qualitätsfimmel. Was sie derweil vereinte: Suizidgedanken. Deswegen soll Pete auch einmal aus der Wohnung seiner damaligen Freundin Kate geflogen sein.

Seit 2010 sind die Libertines wieder vereint. Sie hätten sich mit ihren Dämonen auseinandergesetzt, hieß es. Kritiker sind voll des Lobes. Aber die Künstler bleiben labil. Noch am Donnerstag sagte die Band zwei Konzerte wegen eines medizinischen Notfalls ab. Samstagnacht jedoch traten die Libertines in Berlin auf. Mit Pete Doherty.

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