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  3. Schiffsunglücke: "Costa Concordia und "Sewol": Das sind die schrecklichen Parallelen

Schiffsunglücke
21.04.2014

"Costa Concordia und "Sewol": Das sind die schrecklichen Parallelen

Der Untergang der südkoreanischen Fähre "Sewol" (im Bild die Bergungsarbeiten) weckt Erinnerungen an die "Costa-Concordia"-Tragödie im Januar 2012.
Foto: Ed Jones, afp

Der Untergang der südkoreanischen Fähre "Sewol" weckt Erinnerungen an die "Costa-Concordia"-Tragödie im Januar 2012. Ein Überblick über die erschütternden Parallelen:

Immer mehr Leichen bergen Taucher momentan aus dem Wrack der versunkenen Fähre Sewol vor der Küste Südkoreas. Über 200 Passagiere, darunter überwiegend Oberstufenschüler, werden noch vermisst.

Der Untergang der südkoreanischen Fähre "Sewol" weckt Erinnerungen an die "Costa-Concordia"-Tragödie im  Januar 2012. Ein Überblick über die erschütternden Parallelen:

Kapitän nicht voll präsent

Kurz bevor die "Concordia" auf Grund lief, feierte Kapitän  Francesco Schettino noch mit Freunden. Zwar war er zum  Unglückszeitpunkt auf der Brücke, doch ob er tatsächlich die  Kontrolle hatte, ist unklar. Seine Verteidiger sagen, ein  indonesischer Steuermann habe zwei Befehle missverstanden. Experten  gehen davon aus, dass das Schiff zu schnell fuhr, als dass ein  Crash noch hätte verhindert werden können. Der Kapitän der "Sewol",  Lee Joon Seok, war auf dem Rückweg von der Kabine zur Brücke, als  die Fähre kenterte. Das Kommando soll eine Untergebene im Rang des  dritten Offiziers geführt haben.

Der Kapitän verließ das sinkende Schiff

Schettino wird in dem laufenden Gerichtsverfahren vorgeworfen, die  sinkende "Costa Concordia" frühzeitig verlassen zu haben.  Juristisch läuft das unter Verlassen eines Schiffes in Seenot.  Dieser Anklagepunkt könnte auch Kapitän Lee ereilen, denn die  Hinterbliebenen kritisieren, die meisten der 28 Crew-Mitglieder  hätten überlebt, weil sie die sinkende Fähre mit den zumeist  minderjährigen Insassen im Stich ließen.

Taucher haben zum ersten Mal seit dem Untergang des südkoreanischen Fährschiffs «Sewol» vor vier Tagen Leichen aus dem Innern des Wracks geborgen.
15 Bilder
Taucher holen Leichen aus der Fähre Sewol
Foto: Kimimasa Mayama

Evakuierung der Passagiere verzögerte sich

Nachdem die "Costa Concordia" auf Felsen vor der Insel Giglio  gelaufen war, wurden die Passagiere zunächst aufgerufen,  Schwimmwesten anzulegen und in ihren Kabinen zu warten. Erst eine  Stunde nach dem Unfall wurde die Evakuierung beschlossen, als das  Schiff schon in dramatischer Schieflage war. Auf der "Sewol" wurden  die Passagiere mehr als 40 Minuten lang aufgefordert, sich nicht  von der Stelle zu bewegen - und saßen so in der tödlichen Falle.  Kapitän Lee rechtfertigte das Zögern: Er habe befürchtet, bei einer  hastigen Evakuierung würden die Passagiere von der heftigen  Strömung erfasst und weggerissen. Es seien keine anderen Schiffe in  der Nähe gewesen, sie aus dem kalten Wasser zu retten.

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Sewol und Costa Concordia: Beide in Schieflage

Sowohl die "Sewol" als auch die "Costa Concordia" kippten auf die  Seite. Überlebende beider Katastrophen berichteten von denselben  Schwierigkeiten: Gegenstände fliegen durcheinander, Wände werden zu  Böden und Flure werden zu lebensgefährlichen Schächten. Von der  südkoreanischen Fähre überlebten einige Passagiere, weil sie vom  schrägen Deck ins Wasser rutschten. Bei der "Concordia" kletterten  dutzende Passagiere über den aus dem Wasser ragenden Rumpf ins Meer.

Bergung behindert

In Italien und Südkorea mussten Taucher versuchen, ins  Schiffsinnere vorzudringen. In beiden Fällen war die Sicht extrem  schlecht. Bei der "Sewol" dauerte es mehr als 48 Stunden. "Ich  konnte kaum die Hand vor den Augen sehen", sagte ein Taucher. Bei  der "Concordia" nutzten die Taucher Seile, um den Rückweg zu  finden. Das gekenterte Schiff sei wie ein "Labyrinth" gewesen,  schilderte einer der Bergungskräfte damals. afp

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