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70. Geburtstag
04.03.2016

David Gilmour: Der Mann mit der Weltraumgitarre

Eine gefragte Ikone an der Gitarre, ein bescheidener Mann privat: David Gilmour wird am Sonntag 70 Jahre alt.
Foto: Henning Kaiser (dpa)

David Gilmour wurde mit Pink Floyd zum Star. Mittlerweile sieht er die Dinge entspannt und verzichtet gerne mal auf die eine oder andere Million. Ein Porträt zum 70. Geburtstag.

Man muss sich David Gilmour wohl als glücklichen Menschen vorstellen. Er hat in seinem langen Musikerleben schon Plätze in jeder Größe beschallt, sogar im antiken Pompeji. Er gehört im Olymp der Rock-Götter zu den wichtigen. Er hat die kosmische Gitarre vielleicht nicht erfunden, aber keiner hat sie so perfekt zu universellem Wohlklang gebracht. Er hat in einer der größten Bands des Planeten gespielt, bei Pink Floyd, und damit eine Menge für seinen Nachruhm getan. Er hat der Welt wunderbar schwelgerische Klänge geschenkt und, ach ja, auch sieben eigene Kinder. Am Sonntag wird David Gilmour 70 Jahre alt.

Dabei war er nicht erste Wahl für den Gitarrenposten bei Pink Floyd, den hatte zuerst der genialische, aber eben recht labile Syd Barrett inne, der sein Gehirn gerne mit allerlei Substanzen traktierte und es dabei ziemlich ramponierte. Es war 1968, als der Professorensohn David Jon Gilmour aus Cambridge seine Chance bekam – und sie nachhaltig nutzte. Er sah gut aus, hatte sogar mal kurz als Dressman gearbeitet, war ein talentierter Gitarrist und Songschreiber und hatte eine deutliche bessere Stimme als Floyd-Bassist Roger Waters, mit dem er sich fortan das Mikrofon teilte.

Waters und Gilmour im Clinch - die Geschichte zweier Streithähne

Allerdings hatten sich damit auch zwei Alpha-Tiere gefunden, die sich zu einem legendären Streithansel-Paar der Pop-Geschichte entwickelten. Aber sie waren zu ihrer Zeit auch höchst kreativ. Das Album „The Dark Side Of The Moon“ gilt als Meilenstein der Rock-Geschichte und machte die Musiker zu Superstars. In den US-Billboard-Charts hielt sich die Platte 14 Jahre.

Auch wenn Waters in den 70ern mehr und mehr die Richtung bei der ins Dinosaurierhafte gewucherten Mega-Band angab – er galt als ähnlich kompromissfähig wie Josef Stalin – so setzte sich Gilmour Mitte der 80er schließlich durch und führte Pink Floyd ohne Waters weiterhin durch die Stadien der Welt. Nur ein einziges Mal fanden die beiden 2005 für eine ebenso kurze wie berührende Wiedervereinigung zusammen, beim Benefiz-Festival Live-8.

David Gilmour lebt gern bescheiden

Danach wurden ihnen Lastwagen voller Geld angeboten, damit Pink Floyd noch mal ihrer erfolgreichsten Besetzung um die Welt touren. Gilmour wollte nicht, er hatte es ja auch nicht nötig. Er spielte lieber alleine mit seinen alten Kumpels Nick Mason und Richard Wright, nahm gelegentlich Solo-Alben auf, genoss sein Hausboot und gab ohne großes Tamtam ein paar von seinen Millionen an eine Obdachlosenorganisation. Sein Arbeitseifer ist überschaubar, weshalb für seine seltenen Konzerte aberwitzige Schwarzmarktpreise aufgerufen wurden.

Er ist kein Mann großer Worte, seine zweite Ehefrau Polly Samson nennt ihn in liebevollen Momenten „ein wenig nonverbal“, in weniger liebevollen „autistisch“, gab er vor zehn Jahren in einem Interview zu. Warum so viel reden? Er lässt seine Gitarre sprechen: auf immer noch unvergleichliche Art erhaben, abgehoben und zuweilen sogar ein wenig schmutzig. AZ

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