Deutsche Drogenfahnder sprengen mit spanischen Kollegen Schmugglerring
Per Boot und Auto - Schmuggler haben auf filmreife Weise Haschisch von Afrika nach Europa gebracht. Doch jetzt sitzen 20 Verdächtige in Untersuchungshaft.
Ein großer Drogen-Schmugglerring wurde nach monatelangen Ermittlungen gesprengt. Pfälzer Drogenfahnder sind zusammen mit spanischen Kollegen den Schmuggerln auf die Schliche gekommen. Die Bande soll in krimireifer Manier große Mengen Haschisch von Nordafrika nach Europa gebracht haben.
Drogen-Schmuggler benutzten umgebautes Segelboot
Dabei nutzten die Kriminellen, zu denen nach Angaben der Ermittler vom Donnerstag auch eine dreiköpfige Familie aus Pirmasens gehört, unter anderem ein umgebautes Segelboot. Selbst nachdem im Februar beim Anlegen in Spanien im Boot etwa eine Tonne Haschisch beschlagnahmt worden war, soll der Schmuggel weitergegangen sein.
Ende September/Anfang Oktober fassten die Beamten den 31-jährigen Sohn der Pirmasenser Familie bei einer Schmuggelfahrt, danach wurden mutmaßliche Komplizen in Spanien und Deutschland dingfest gemacht. Insgesamt sitzen von 20 festgenommenen Verdächtigen derzeit 11 in Untersuchungshaft. dpa/AZ
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