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Porträt
11.10.2016

"Die Höhle der Löwen": Wer ist Carsten Maschmeyer?

Carsten Maschmeyer versucht seit Montagabend in der "Höhle der Löwen" bei Vox sein angeschlagenes Image aufzubessern.
Foto: Karlheinz Schindler (dpa)

Carsten Maschmeyer muss sich gegen Dauerkritik wehren. Doch er arbeitet unverdrossen an einem besseren Ruf. So zieht es ihn in "Die Höhle der Löwen" im TV.

Damals hatte Carsten Maschmeyer noch einen Schnauzbart. Der Chef des einstigen Finanzprodukte-Vermittlers AWD warf sich bei einer Rede in Pose und sagte süffisant: „Wenn Sie duftende Rosen haben wollen, müssen Sie im Herbst stinkende Jauche draufkippen.“ Der Mann mit dem zugeknöpften Sakko und der silbernen Krawatte zeigte mit dem Zeigefinger provokativ ins Publikum. Die eigentliche Pointe, die so viel über den neben Thomas Middelhoff wohl umstrittensten deutschen Manager verrät, kam nämlich noch. Maschmeyer konnte die Freude über den einstudierten Gag kaum unterdrücken: „Und das Komische ist, je stärker das stinkt, umso schöner duftet das hinterher.“

"Die Höhle der Löwen" 2016: Maschmeyer liebt es, zu verkaufen

Der Leistungsfanatiker verkauft gerne Dinge. Er versteht es, andere zu motivieren, seine Erfolgs-Masche nachzuahmen. Das machte den Niedersachsen reich, als er sich 2011 endgültig aus dem von ihm aufgebauten Finanzberatungsgeschäft zurückzog. Bis dahin hatten sich viele Anleger durch AWD-Vertreter zu allzu riskanten Deals überredet gefühlt. Für manchen endete das in einer Katastrophe. Wie so oft in derartigen Fällen steht Aussage gegen Aussage, sieht der 57-jährige Maschmeyer die Dinge anders als mancher Investor.

Doch die Tränen einer Frau in einer ARD-Dokumentation wirken echt. Die Dame sah sich vom AWD in ein für sie mit Verlusten endendes Finanzabenteuer gedrängt. So sagt die Geschädigte: „Am liebsten würde ich dieser Veronica Ferres einen Brief schreiben und ihr mitteilen, was der mit uns gemacht hat.“

Carsten Maschmeyer als Investor in der "Höhle der Löwen"

Ferres ist bekanntlich Maschmeyers Frau. Der sechs Jahre jüngeren Schauspielerin hat der groß gewachsene, sportlich-schlanke Aufsteiger am 11. 11. 2011 nach allerlei medial inszeniertem Vorgeplänkel einen Heiratsantrag gemacht. Auch hier wird „Maschis“, wie er genannt wird, Masche offenbar. Der wie sein Freund Gerhard Schröder aus kleinen Verhältnissen stammende Spitzenvertreter des Hannoveraner Klüngels handelt gerne kalkuliert. Dass in seiner Liebesbotschaft sechs Mal die Zahl eins steckt, deutet er als Ausdruck dafür, seine Angebetete sei für ihn sechs Mal die Nummer eins. Das erzählt „Maschi“ in einer Talkshow, ohne rot zu werden.

Ferres steht übrigens treu zu ihrem immer wieder als „König der Drücker“ geschmähten Mann. Sie komme auch aus bescheidenen Verhältnissen, glaubte die Schauspielerin einmal betonen zu müssen. Für sie und ihren Gatten treffe eben zu: „Wir haben das Unmögliche möglich gemacht.“ Maschmeyer kann das mit dem Möglichmachen nicht lassen. Wieder wagt sich der Ruhelose dorthin, wo er sich mit Ansage die Finger verbrennt: in die Öffentlichkeit. Diesmal tritt er ab heute in der Gründerserie „Die Höhle der Löwen“ des TV-Senders Vox als Investor auf, was er seit seinem Ausstieg bei AWD beruflich betreibt.

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Maschmeyer wird sicher wieder kalkuliert agieren. Indem der Geldgeber Firmengründern hilft, hofft er auf ein besseres Image. Um es mit seinen Worten zu sagen: Der Mann sehnt sich nach mehr Rosenduft und weniger Jauche.

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