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  3. Winterzeit 2014: Die Wurzeln der Zeitumstellung liegen im 18. Jahrhundert

Winterzeit 2014
23.10.2014

Die Wurzeln der Zeitumstellung liegen im 18. Jahrhundert

Am 26. Oktober 2014 beginnt mit der Zeitumstellung in Deutschland wieder die Winterzeit.
Foto: dpa

Am 26. Oktober beginnt wieder die Winterzeit. Die Wurzeln der Zeitumstellung liegen aber nicht in der Ölkrise der 70er, sondern im 18. Jahrhundert.

Mit der Zeitumstellung in der Nacht zum Sonntag beginnt in Deutschland die Winterzeit 2014. Die Wurzeln der Zeitumstellung liegen nicht in der Ölkrise der 70er, sondern im 18. Jahrhundert.

Vater der Zeitumstellung ist der Amerikaner Benjamin Franklin (1706-1790). Der Erfinder und Politiker kritisierte 1784 in einem Memorandum über "die Kosten des Lichts" den zu hohen Verbrauch von Kerzen und schlug deshalb eine Zeitumstellung vor, zur besseren Ausnutzung des natürlichen Tageslichtes.

Erst 100 Jahre später unternahmen erste fortschrittliche Staaten den Versuch, eine Energieeinsparung durch Zeitumstellung zu erreichen. Im Deutschen Reich wurde 1916 während des Ersten Weltkrieges die Sommerzeit eingeführt, um die Kräfte der Beschäftigten in der Rüstungsindustrie noch besser nutzen zu können.

Wie stelle ich die Uhr auf Winterzeit um?

Stellen Sie die Uhr um eine Stunde zurück, also von 3 Uhr auf 2 Uhr.

Wie kam es zur Zeitumstellung in Deutschland vor knapp 30 Jahren?

Autofreie Autobahnen, Sorgen um die Ressourcen der Welt. Die Zeitumstellung erlebte ihr Comeback in Deutschland wegen handfester wirtschaftlicher Gründe. Wegen der Ölkrise in den 70ern wurde in Deutschland nach Jahrzehnten Unterbrechung von 1980 an wieder die Sommerzeit eingeführt. Sie wurde in der Bundesrepublik Deutschland zwar später wiedereingeführt als in anderen europäischen Ländern, aber dafür zeitgleich mit der Deutschen Demokratischen Republik.

Zentrales Motiv für das "Gesetz über die Einheiten im Messwesen und die Zeitbestimmung (EinhZeitG)" mit seinem Paragrafen 5 ("Ermächtigung zur Einführung der mitteleuropäischen Sommerzeit") war die "bessere Ausnutzung der Tageshelligkeit". Wissenschaftler hatten berechnet, dass somit der Stromverbrauch um 0,15 Prozent zurückgehen könne.

Wird durch die Zeitumstellung tatsächlich Energie gespart?

Nicht wirklich. Laut dem Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) wird zwar an lichten Sommerabenden weniger Energie verbraucht, dafür wird aber am nächsten Morgen wiederum mehr eingeheizt. Durch zudem veränderte Freizeitgewohnheiten am hellen Feierabend - beispielsweise mehr Familienausflügen mit dem Auto - kann sogar mehr Energie verbraucht werden. Die Umkehrung des Gewollten also.

Winterzeit: Auch die Bahn muss reagieren

Wie funktioniert die Zeitumstellung technisch?

Das Signal sendet die Atomuhr der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig über den Langwellensender DCF77 der Media Broadcast GmbH in Mainflingen bei Frankfurt rund 2000 Kilometer in alle Richtungen. Die Zeitangaben in TV und Rundfunk werden ebenso aus Mainflingen gesteuert wie die Uhren der Deutschen Bahn, der Ansagedienst der Telekom, Zeitsignale in der Industrie und viele private Funkuhren - egal ob auf dem Nachttisch oder am Handgelenk.

Was macht die Bahn bei der Zeitumstellung?

Kommt die Sommerzeit, verspäten sich Nachtzüge wegen der "fehlenden" 60 Minuten um eine Stunde. Bei der Zeitumstellung jetzt wird es komplizierter: Die Deutsche Bahn stellt die 120.000 Uhren eine Stunde zurück. Züge, deren Startzeit zwischen 2.00 und 3.00 Uhr liegt, fahren in dieser Nacht interessanterweise zweimal ab: einmal vor und einmal nach der Umstellung der Uhren.  AZ

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