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Unwetter
05.03.2012

Dutzende Tote nach Tornado-Serie in den USA

Bewohner von Henryville in Indiana sammeln ihr Hab und Gut aus den Trümmern, die ein Tornado hinterlassen hat, zusammen. Foto: Steve C. Mitchell dpa

.Dutzende Tote, Hunderte Verletzte und kilometerweite Trümmerfelder: Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage haben Tornados in den USA gigantische Schneisen der Verwüstung geschlagen.

Eine Serie von rund 100 Wirbelstürmen suchte Bundesstaaten in der Mitte und im Süden des Landes heim - von Indiana bis Georgia. Nach Fernsehberichten kamen mindestens 40 Menschen ums Leben. Am Sonntag gingen Helfer kaum noch davon aus, in den zerstörten Häusern Überlebende zu finden.

Der nationale Wetterdienst sprach angesichts der Tornado-Serie von einem "gewaltigen Ausbruch". Nach jüngsten Zahlen des US-Senders CNN wurde Kentucky am schwersten getroffen. Dort starben mindestens 21 Menschen, in Indiana 14. Mindestens 3 Todesopfer gab es den Angaben zufolge in Ohio und jeweils eines in Alabama und Georgia.

Am Sonntag starb auch ein 14 Monate altes Mädchen, das schwer verletzt in einem Feld nahe des Ortes Salem gefunden worden war, rund 30 Kilometer südlich von Henryville in Indiana. Angel Babcocks Rettung war zunächst als kleines Wunder gefeiert worden. Die Familie der Kleinen, deren Alter zuerst mit 20 Monaten angegeben worden war, habe sich wegen der Schwere ihrer Verletzungen entschieden, die lebenserhaltenden Maßnahmen abzustellen, berichtete der Sender CNN. Die Tornados hatten auch die Eltern, den dreijährigen Bruder und die zwei Monate alte Schwester getötet.

Die Tornados wüteten am Freitag und Samstag in rund einem Dutzend Staaten, rund 17 Millionen Menschen waren von dem Unwettersystem betroffen. "Es sieht aus, als wäre eine Bombe hochgegangen und hätte alles in Stücke gerissen", sagte Ohios Gouverneur John Kasich nach einem Besuch der schwer getroffenen Ortschaften Moscow and Bethel.

Meteorologen wiesen darauf hin, dass die Ballung derart vieler Wirbelstürme zu dieser Jahreszeit höchst ungewöhnlich sei. Die Monate mit den meisten Tornados seien sonst Mai und Juni.

Die Sturmgewalt wirbelte Autos und sogar Schulbusse wie Spielzeug umher, verbeulte Wracks landeten in Häuserruinen. Im Süden von Indiana verwandelten Tornados die beiden Ortschaften Marysville und Henryville mit jeweils rund 2000 Einwohnern in Schutthalden. Marysville sei quasi dem Erdboden gleichgemacht worden, hieß es. 250 Mitglieder der Nationalgarde waren dort im Einsatz.

Die Behörden zeigten sich ohnmächtig angesichts der unbändigen Naturgewalt. "Für uns ist der schlimmste Fall wahr geworden", sagte in Indiana der Polizeisprecher Jerry Goldwin im Fernsehen. "Es ist alles ganz plötzlich passiert. Wir wussten, dass es eine Möglichkeit gab, dass so etwas geschieht. Wir haben versucht, uns vorzubereiten. Aber auf so etwas kann man sich nicht vorbereiten."

In der Schule von Henryville hatten die Schüler noch in ihren Klassen gesessen, als der Sturm über den Ort hereinbrach. Alle hätten überlebt, nur einige seien leicht verletzt worden, teilte das Büro des örtlichen Sheriffs mit. "Es ist ein Segen. Wir danken Gott", sagte Schulleiter Glenn Riggs hinterher erleichtert.

Das Rote Kreuz öffnete in Indiana Notunterkünfte. Gouverneur Mitch Daniels machte sich am Samstag ein Bild von der Lage. "Wir haben so viel über Vorbereitungen auf Katastrophen gelernt und so vieles verbessert, aber gegen Mutter Natur in ihrer schlimmsten Form kommt nichts an", sagte Daniels. Im benachbarten Kentucky rief Gouverneur Steve Beshear im gesamten Bundesstaat den Notstand aus.

US-Präsident Barack Obama sicherte den Opfern der schweren Wirbelstürme staatliche Hilfe zu. Eine entsprechende Aufforderung sei an die Gouverneure der betroffenen Staaten im Süden und in der Mitte der USA ergangen, teilte das Weiße Haus am Samstag mit.

Erst vor wenigen Tagen waren bis zu 20 Tornados über Illinois und Missouri im Mittleren Westen sowie über Tennessee hinweggefegt und hatten schwere Verwüstungen angerichtet. Mindestens zwölf Menschen starben, Hunderte wurden verletzt und Tausende obdachlos. (dpa)

Weather Channel-Bericht

Bericht bei CNN

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