Ebola-Verdacht in Berliner Jobcenter nicht bestätigt
Der Verdachtsfall auf Ebola in Berlin hat sich nicht bestätigt. Das Universitätskrankenhaus Charité teilte am Dienstagabend mit, alle Tests zum Nachweis auf Ebola seien negativ.
Die 30-Jährige habe sich in Afrika nicht in einem Gebiet aufgehalten, in dem Ebola aufgetreten sei, teilte die Senatsverwaltung für Gesundheit am Dienstagnachmittag mit.
Die Frau hatte am Dienstag in einem Berliner Job-Center einen Kollaps erlitten und war vorsichtshalber in die Charité gebracht worden. Die Diagnose laut nun auf Malaria-Infektion. "Der Patientin geht es den Umständen entsprechend gut", erklärte der Direktor der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Infektiologie und Pneumologie der Charité, Norbert Suttorp, in einer Mitteilung.
Auch sechs Menschen, mit denen die Frau direkten Kontakt hatte, kamen vorsichtshalber ins Krankenhaus, um Ansteckungen auszuschließen.
In Westafrika hat die Ebola-Epidemie schon mehr als 1200 Menschen das Leben gekostet. Eine Einschleppung nach Europa gilt aber als unwahrscheinlich. In Deutschland hat sich bisher keiner der Verdachtsfälle bestätigt. dpa
Die Diskussion ist geschlossen.