Einstein unterm Hammer
Briefe für 190000 Euro versteigert
Briefe des deutsch-amerikanischen Physikers Albert Einstein sind in Israel für umgerechnet rund 190000 Euro versteigert worden. Das Auktionshaus Winner’s in Jerusalem veröffentlichte die acht verkauften Briefe des Wissenschaftsgenies auf seiner Webseite. Die meisten der Schreiben aus den Jahren 1951 bis 1954 sind an den US-Physiker David Bohm gerichtet und beschäftigen sich unter anderem mit der Frage der göttlichen Schöpfung und der Situation in Israel.
Einen der handsignierten Briefe hat der israelische Illusionist Uri Geller gekauft. „Besonders erstaunlich ist der Inhalt des Briefs, in dem Einstein über Israel spricht“, sagte Geller. Einstein riet Bohm in dem Brief davon ab, in den jüdischen Staat zu kommen: „Israel ist intellektuell lebendig und interessant, aber hat nur sehr beschränkte Möglichkeiten.“
Den höchsten Verkaufspreis erzielte mit mehr als 75000 Euro ein anderer Brief an Bohm, in dem Einstein schreibt: „Falls Gott die Welt erschaffen hat, dann war es offenbar nicht seine erste Sorge, uns ihr Verständnis leicht zu machen.“ Doch er schreibt an anderer Stelle auch über alltäglichere Themen: „Was mich am meisten beeindruckt hat, war die Instabilität Ihres Bauches, ein Problem, mit dem ich selbst viel Erfahrung habe.“ (dpa)
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