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In China sind bei einem Erdbeben etwa 370 Menschen gestorben. Weitere wurden verletzt. Das Beben im Südwesten des Landes war das stärkste seit Jahren.
Beim stärksten Erdbeben seit Jahren in Chinas südwestlicher Provinz Yunnan sind etwa 370 Menschen ums Leben gekommen. Mehr als 1880 Menschen seien verletzt worden, berichtete das Staatsfernsehen CCTV am Sonntag. 181 würden vermisst. Das Beben ereignete sich um 16.30 Uhr Ortszeit, wie Chinas Erdbebenwarte mitteilte. Seit 14 Jahren habe es laut CCTV kein Beben mehr in dieser Intensität in der Provinz gegeben.
Stärkstes Erdbeben in der Provinz seit 14 Jahren
Das Epizentrum des Erdbebens lag in der Gemeinde Ludian in der Nähe der Stadt Zhaotong. Dort wurde die Stromversorgung unterbrochen, ältere Häuser fielen in sich zusammen, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete. Der geologische Dienst der USA bezifferte das Beben mit 6,1.
In den sieben Dörfern von Ludian leben rund 267 000 Menschen. Die gesamte Region um die Stadt Zhaotong kommt auf etwa sieben Millionen Einwohner. Zhaotong liegt rund 300 Kilometer von der Provinzhauptstadt Kunming entfernt. dpa
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