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  3. Doppelmord in Herne: Ermittler: Marcel H. (19) tötete eiskalt und aus Mordlust

Doppelmord in Herne
10.03.2017

Ermittler: Marcel H. (19) tötete eiskalt und aus Mordlust

Spurensicherer in der Wohnung des 22-Jährigen, den Marcel H. ebenfalls getötet haben soll.
Foto: Marcel Kusch/dpa

Marcel H. hat gestanden, in Herne (Nordrhein-Westfalen) zwei Menschen getötet zu haben. Neben einem neunjährigen Jungen hat er wohl auch einen 22-Jährigen umgebracht.

Der neunjährige Jaden wurde mit 52 Messerstichen getötet. Ein 22-Jähriger, der bei der Festnahme von Marcel H. tot in seiner ausgebrannten Wohnung gefunden worden war, wurde mit 68 Messerstichen getötet. Marcel H. hat beide Tötungsdelikte gestanden und ausgesagt, dass er den Brand gelegt habe, um Spuren zu beseitigen, so Danyal Maibaum von der Staatsanwalt Bochum am Freitagnachmittag auf einer Pressekonferenz.  Die Schuldfähigkeit des mutmaßlichen Doppelmörders von Herne ist noch unklar.

Staatsanwalt: Motiv war Mordlust

Das Motiv für den Kindsmord von Herne war nach Angaben der Staatsanwaltschaft Mordlust. Der Donnerstagabend festgenommene Marcel H. ist den Angaben zufolge umfassend geständig. Bei seiner Vernehmung habe er angegeben, sich ursprünglich selbst das Leben nehmen zu wollen, weil er kurz zuvor eine Absage von der Bundeswehr erhalten habe. Nachdem er es erfolglos zweimal versucht habe, habe er sich entschlossen, einen Mord zu begehen, um ins Gefängnis zu kommen.

Der mutmaßliche Doppelmörder von Herne verhält sich nach Angaben der Polizei "eiskalt" in den Vernehmungen. "Er diktiert den Kollegen", sagte der Leiter der Mordkommission Bochum, Klaus-Peter Lipphaus. Der 19-Jährige sei emotionslos.

Marcel H. hat sich nach dem Mord an den Neunjährigen kurzzeitig in einem Wald versteckt. Die Polizei schließt ein Sexualdelikt aus. Der mutmaßliche Doppelmörder von Herne und das zweite Opfer kannten sich laut Lipphaus von einem Berufskolleg. Über einen Internetchat hätten sie Kontakt gehalten. Marcel H. habe bei dem 22-Jährigen nach dem ersten Mord unter einem Vorwand Unterschlupf gesucht. H. hat mit dem zweiten Opfer vor der Tat noch gemeinsam gegessen und Computerspiele gespielt. Dann habe Marcel H. sich in der Wohnung des Bekannten und späteren Opfers schlafen gelegt. Am nächsten Vormittag habe ihn sein Bekannter aber damit konfrontiert, dass er wegen Mordes gesucht werde. Er habe deshalb angekündigt, zur Polizei zu gehen. Daraufhin habe H. den Mann getötet.

Der 19 Jahre alte Marcel H. war am Donnerstagabend nach drei Tagen auf der Flucht festgenommen worden. Mit den Worten "Ich bin der Gesuchte. Bitte rufen Sie die Polizei", stellte er sich nach Polizeiangaben in einem Imbiss in Herne. Den Ermittlern zufolge gibt es keine Zweifel, dass es sich bei ihm um den Gesuchten handelt. Er kam in Untersuchungshaft.

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Toter in ausgebrannter Wohnung gefunden

Der 19-Jährige wird verdächtigt, den neunjährigen Jaden in Herne erstochen zu haben. Das Kind war am Montagabend im Keller von Marcel H. gefunden worden. Bei seiner Festnahme gab er den Ermittlern den Hinweis zu dem Feuer in einem nahegelegenen Haus. In der brennenden Wohnung fanden die Fahnder dann die Leiche den 22-Jährigen.

Der Besitzer des "Thessaloniki Grill", Georgios Chaitidis, berichtete am Freitag, wie Marcel H. am Vorabend zu ihm kam. "Um 20.10 Uhr kam er rein mit schwarzen Klamotten, Regenschirm und einem Sack Zwiebeln in der Hand." Er habe den Mann nicht erkannt. Doch der habe in ruhigem Ton gesagt, er sei Marcel. "Welcher Marcel bist du denn?", habe der Grieche daraufhin gefragt. "Guck auf dein Tablet, mein Bild steht da." Dann habe er geklickt und gewusst, wer der Mann war, sagte der 56-jährige Chaitidis. Fünf bis zehn Minuten nach dem Anruf bei der Polizei seien die Beamten gekommen und hätten den Verdächtigen widerstandslos festgenommen.

Die Eltern des getöteten Jaden zeigten sich erleichtert. "Sie sind froh, dass er gefasst worden ist", sagte der Anwalt der Familie, Reinhard Peters, der Deutschen Presse-Agentur. Die Festnahme helfe den Angehörigen, mit der Sache fertig zu werden. Nun stehe die Frage nach dem Warum im Vordergrund. "Die wollen verstehen, was da geschehen ist", sagte Peters. Jaden werde voraussichtlich am kommenden Donnerstag beigesetzt. dpa/afp/AZ

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