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Frankreich
14.06.2016

Erneut mit IS-Hintergrund? Geiselnahme in Paris endet mit drei Toten

In der Nähe von Paris endete eine Geiselnahme mit drei Toten.
Foto: Matthieu Alexandre/afp

Eine Geiselnahme am Montag endet in Paris mit drei Toten. Der Geiselnehmer wurde bei der Erstürmung getötet, davor tötete er zwei Beamten. Gab es einen islamistischen Hintergrund?

Nach dem blutigen Ende einer Geiselnahme bei Paris mit drei Toten gehen die französischen Ermittler einem möglichen islamistischen Hintergrund nach: Wie in der Nacht zu Dienstag aus Polizeikreisen verlautete, bekannte sich der Geiselnehmer in Verhandlungen mit der Polizei zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS). Die Anti-Terror-Abteilung der Pariser Staatsanwaltschaft übernahm noch in der Nacht die Ermittlungen. Präsident François Hollande rief für den frühen Morgen seine Berater zusammen.

Der Täter hatte am Montag im Pariser Vorort Magnanville zunächst einen 42-jährigen Polizisten erstochen, wobei er nach Zeugenberichten "Allahu akbar" (arabisch für: Gott ist groß) gerufen haben soll. Danach nahm er Frau und Kind des Polizisten als Geisel und verschanzte sich in deren Wohnung. Sondereinheiten der Polizei stürmten die Wohnung und töteten dabei den Geiselnehmer, wie das Innenministerium mitteilte.

Die Frau des getöteten Polizisten, die als Beamtin für das Innenministerium gearbeitet hatte, sei tot aufgefunden worden, sagte ein Ministeriumssprecher. Der dreijährige Sohn des Paars sei in der Wohnung "unter Schock, aber äußerlich unverletzt" gefunden und in Sicherheit gebracht worden. Die Verhandlungen mit dem Täter hätten kein Ergebnis gebracht, weswegen der Befehl zur Erstürmung des Hauses gegeben worden sei, sagte der Sprecher.

Erhöhte Terrorwarnstufe in Frankreich wegen der EM

Der Staatsanwaltschaft liegen nach Angaben aus Justizkreisen Anhaltspunkte für eine radikalislamische Motivation des Täters vor. Dafür sprächen "das Vorgehen, das Ziel der Tat und Äußerungen, die er in den Verhandlungen mit der Spezialeinheit gemacht hat", hieß es bei der Justiz. Angaben zur Identität des Täters lagen zunächst nicht vor. In Frankreich gilt wegen der derzeitigen Fußball-EM eine erhöhte Terrorwarnstufe.

Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) bezeichnete die Geiselnahme als Tat eines ihrer Aktivisten. Die auf die Auswertung islamistischer Nachrichtenseiten im Internet spezialisierte SITE-Gruppe aus den USA zitierte in der Nacht eine Meldung der Nachrichtenagentur Amaq: "Kämpfer des Islamischen Staats tötet Vizechef der Polizeistation von Les Mureaux und seine Frau mit Stichwaffen nahe Paris."

Präsident Hollande: "Abscheuliches Drama"

Amaq gilt als Sprachrohr des IS. Belege für eine Verbindung des Täters zum IS legte Amaq nicht vor. Über die Agentur hatte sich die Miliz bereits zu dem Anschlag auf einen Nachtclub im US-Bundesstaat Florida in der Nacht zu Sonntag bekannt. Präsident Hollande sprach von einem "abscheulichen Drama", dessen genaue Hintergründe noch geklärt würden. Für Dienstagmorgen um 07.45 Uhr rief er seine Berater zu einer Besprechung im Elysée-Palast zusammen, erklärte das Präsidialamt. "Es wird vollständige Aufklärung geben", hieß es in der Erklärung.

Frankreichs Innenminister Bernard Cazeneuve äußerte derweil sein "unendliches Bedauern" über den Tod des Polizisten und seiner Partnerin. Dem Sondereinsatzteam der Polizei, das die Geiselnahme beendete, bescheinigte er "große Professionalität". afp

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