Christine Kaufmann im Koma: Freund hat "keine Hoffnung mehr"
Für Christine Kaufmann soll es keine Hoffnung mehr geben, wie ihr bester Freund nun sagte. Die Töchter der Schauspielerin stehen wohl vor einer schlimmen Entscheidung.
"Es gibt keine Hoffnung mehr. Einfach schrecklich. Ich kann es innerlich nicht glauben." Das sagte Baron von Engel-Erlenbach, der beste Freund von Christine Kaufmann, am heutigen Montag über den Gesundheitszustand der Schauspielerin. In einem Telefoninterview mit RTL sagte er außerdem: "Alexandra und Allegra müssen jetzt entscheiden, wann die Maschinen abgestellt werden."
Christine Kaufmann: Familie wacht am Krankenbett
Mehrere Medien hatten zuvor über eine Erkrankung der Schauspielerin berichtet. Einzelheiten dieser Berichte bestätigte Kaufmanns Agentur ausdrücklich nicht. Weder das Management noch die Familie habe bisher einen Kommentar zur Erkrankung von Christine Kaufmann abgegeben, hieß es. Die Sprecherin bedankte sich zugleich "von Herzen für die wundervolle überwältigende Anteilnahme vieler mitfühlender Menschen aus der ganzen Welt".
Christine Kaufmanns Enkelin Dido Sargent wacht derweil zusammen mit ihrer Familie am Krankenbett der Schauspielerin. "Wir sprechen mit ihr. Ich bin sicher, sie spürt, dass wir da sind", sagte Sargent der Bild. "Wir zeigen ihr, dass wir sie lieben. Zusammenhalten. Ihr beistehen. Egal, was ihr Körper und ihre Seele entscheiden zu tun." Mehrere Medien hatten am Wochenende über eine Erkrankung der 72-Jährigen berichtet.
Die Familie versuche, angstfrei mit der Situation umzugehen. "Meine Großmutter hat immer ganz locker über den Tod gesprochen. Leben und Tod gehören zusammen. Niemand wird geschont. Aber wir hoffen alle, dass wir sie noch mal sprechen können."
Kirk Douglas betet für Christine Kaufmann
Hollywoodstar Kirk Douglas (100) will der Schauspielerin mit Gebeten beistehen. Douglas, der mit Kaufmann 1960 den Kinofilm "Stadt ohne Mitleid" drehte, sagte zu Bild am Sonntag: "Das tut mir unendlich leid. Meine Gebete und Gedanken gehen an Christine und ihre Familie. Ich schicke all meine positiven Gedanken und meine positive Energie nach München."
An seine alte Weggefährtin erinnert sich Douglas heute so: "Eine der charmantesten und liebevollsten Frauen, die ich jemals kennenlernen durfte. Und eine Kämpferin. Auch deshalb bin ich hoffnungsvoll, dass sie diesen ganz offensichtlich härtesten Kampf durchsteht."
Christina Kaufmann spielte bereits als Kind in den 1950er Jahren ihre ersten Rollen. Als Karin Steinhof in Gottfried Reinhardts "Stadt ohne Mitleid" erlangte sie internationale Berühmtheit. Im selben Jahr lernte sie bei Dreharbeiten Hollywood-Star Tony Curtis kennen, den sie zwei Jahre später heiratete. Das Paar bekam zwei Töchter. dpa/goro
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