Fast 10.000 Fälle von Ebola in Westafrika - und bereits 4900 Tote
In Westafrika sterben schon seit Anfang des Jahres Menschen am gefährlichen Ebola-Virus. Inzwischen sind bereits 4.900 Todesfälle zu beklagen, weitere Opfer sind zu befürchten.
Vor allem in Guinea, Sierra Leone und Liberia wütet die Ebola-Epidemie. Da das Virus nicht von Anfang an ernst genommen wurde, sind bereits rund 4.900 Menschen an einer Infektion mit dem Virus gestorben. Die Zahl der registrierten Erkrankungen liegt laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) bei exakt 9.936.
Fast 10.000 Menschen sind betroffen, doch noch immer gibt es kein Mittel speziell gegen Ebola. Dafür wurde zu spät reagiert. Jetzt hat bereits die dritte Krisenrunde zur Epidemie stattgefunden. Für Donnerstag, 23. Oktober, ist eine Pressekonferenz zu den Ergebnissen der Krisenrunde geplant.
USA verschärft Einreise-Kontrolle für Reisende aus Ebola-Gebieten
Die US-Gesundheitsbehörde CDC hat ihre Kontrollen für Reisende unterdessen verstärkt. Nachdem ein Mann aus Liberia in Texas an Ebola gestorben ist und zuvor wohl zwei Pflegekräfte infizierte, ist die Angst vor einer Verbreitung des Virus groß. Einreisende aus betroffenen westafrikanischen Ländern müssen sich nach ihrer Ankunft in den USA 21 Tage lang beobachten lassen, um eine Infektion mit Ebola auszuschließen. AFP/sh
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