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  3. Hameln: Ex-Frau hinter Auto hergeschleift: Täter muss 14 Jahre in Haft

Hameln
31.05.2017

Ex-Frau hinter Auto hergeschleift: Täter muss 14 Jahre in Haft

In dieser Straße in Hameln hat ein Mann eine junge Frau mit einem Seil an die Anhängerkupplung eines Autos gebunden und rund 250 Meter weit durch Hameln geschleift.
Foto: Julian Stratenschulte/Archiv (dpa)

Er wollte seine frühere Partnerin aus Hass töten und zog sie deswegen an einem Seil hinter seinem Auto her: Jetzt hat ihn ein Landgericht zu 14 Jahren Gefängnis verurteilt.

Weil er seine Ex-Frau im niedersächsischen Hameln mit einem Seil um den Hals hinter seinem Auto hergeschleift hat, soll ein Mann für 14 Jahre ins Gefängnis. Das Landgericht Hannover sprach den 39-Jährigen am Mittwoch des versuchten Mordes schuldig. Damit entsprach das Gericht der Forderung des Verteidigers. Die Staatsanwaltschaft hatte lebenslange Haft gefordert.

Zum Prozessauftakt hatte der Angeklagte zugegeben, dass er Ende November in Hameln die 28-Jährige auf grausame Weise töten wollte. Nach Faustschlägen, Messerstichen und Axthieben band er die Frau laut Anklage an die Anhängerkupplung und fuhr schnell los. 

Nach rund 200 Metern löste sich das Seil, das Opfer überlebte schwer verletzt. Während der Tat saß der damals knapp dreijährige Sohn der beiden im Auto. Hintergrund des Gewaltexzesses war ein Streit um Unterhaltszahlungen. 

Die Frau, die physisch und psychisch unter den Folgen des Verbrechens leidet, trat als Nebenklägerin auf. Während des Prozesses wurde auch der kleine Sohn als Nebenkläger zugelassen. 

In einem Vergleich haben sich die Anwälte des Angeklagten und des Opfers auf ein Schmerzensgeld von 137.000 Euro geeinigt, wie der Richter verkündete. Zudem soll der Mann für mögliche Folgeschäden aufkommen, sollten diese nicht von den Sozialversicherungen bezahlt werden. Der Angeklagte besitzt ein Haus in der Nähe von Hameln. 

Der Tatort in Hameln ist im November vergangenen Jahres mit einem Absperrband gesichert.
Foto: Polizeiinspektion Hameln-Pyrmont/Holzminden (dpa)

Nach Einschätzung des psychiatrischen Gutachters ist der Angeklagte zwar psychisch gestört, aber voll schuldfähig. Der komplexe Tatablauf spreche gegen eine Affekttat, sagte der Sachverständige. In dem von seinem Verteidiger verlesenen Geständnis hatte der 39-Jährige angegeben, die Tat nicht geplant zu haben. Seile und Axt habe er wegen Gartenarbeiten stets im Auto dabei gehabt. 

Der Angeklagte hat wie das Opfer kurdische Wurzeln. Das Paar hatte 2013 nach islamischem Recht geheiratet. Nach Schilderung der Frau begannen die Misshandlungen, als sie zu dem Mann zog. Im Frühjahr 2014 trennte sie sich von ihm.  

Der brutale Mordversuch hatte im vergangenen Jahr bundesweit Bestürzung ausgelöst. In der Kleinstadt Hameln hatten sich kurz danach Hunderte Menschen zu einer Mahnwache versammelt. dpa

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