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Nach Unfall
19.11.2012

Geisterfahrer: Ba-Wü rüstet Autobahnauffahrten mit Pfeilen aus

Das Auto des Geisterfahrers steht auf der Autobahn A5 bei Offenburg (Baden-Württemberg) vor einem Polizeifahrzeug.
4 Bilder
Das Auto des Geisterfahrers steht auf der Autobahn A5 bei Offenburg (Baden-Württemberg) vor einem Polizeifahrzeug.
Foto: Patrick Seeger dpa

Als Konsequenz aus dem verheerenden Unfall eines Geisterfahrers bei Offenburg will das Land weiße Pfeile auf den Fahrbahnen der Autobahnab- und auffahrten im Südwesten auftragen lassen.

Nach Mitteilung des Verkehrsministeriums vom Montag sollen dadurch potenzielle Falschfahrer gewarnt werden. "Diese Maßnahme soll in den nächsten sechs Monaten umgesetzt werden", sagte eine Sprecherin von Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne). Auf einigen wenigen Zufahrten existierten diese Pfeile bereits.

In Baden-Württemberg seien die Autobahnauffahrten bereits seit Jahren mit einer doppelten Beschilderung "Einfahrt verboten" ausgestattet, sagte die Sprecherin. Der Verkehrsminister habe zudem angeordnet, dass bis Ende des Monats überprüft werden soll, ob diese doppelten Beschilderungen auch überall dort sind, wo sie sein sollten.

ADAC-Experte: Geisterfahrer-Gefahr relativ gering

In letzter Zeit sind schlimme Unfälle, verursacht durch Geisterfahrer, passiert. Wie etwa der Geisterfahrer-Unfall auf der A5 bei Offenburg, bei dem sechs Menschen starben. Doch der Eindruck, dass sich derartige Unfälle häufen, ist falsch, heißt es von Seiten des Automobilclubs ADAC.

Geisterfahrer-Unfälle häufen sich nicht

Das Risiko, bei einem Unfall mit einem Geisterfahrer ums Leben zu kommen, ist nach Einschätzung des ADAC relativ gering. "Man geht davon aus, dass nur etwa bei drei Prozent aller tödlichen Unfälle, die auf den Autobahnen passieren, Falschfahrer die Ursache waren", sagte ADAC-Sprecher Klaus Reindl im Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa.

Nur bei einem Viertel der bis zu 2800 jährlich von Radiosendern gemeldeten Falschfahrer handle es sich um "tatsächliche Falschfahrer, wo es etwa zu einem Unfall gekommen ist oder die man sonst irgendwie feststellen kann". Auch wenn in jüngster Zeit immer wieder Menschen bei Unfällen mit Geisterfahrern ums Leben gekommen seien, nehme die Zahl nicht zu. "In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Geisterfahrer relativ konstant."

Sicherheitskrallen keine Lösung gegen Geisterfahrer

Die Möglichkeiten, Falschfahrten zu verhindern, sind aus seiner Sicht einigermaßen eingeschränkt. "Wenn jemand bewusst in falscher Richtung auf eine Autobahn auffährt, wird man gar nichts machen können", sagte er. "Denn wir haben in Deutschland 13 000 Autobahnkilometer, wir haben etwa 2500 Anschlussstellen, Autobahnkreuze, Autobahndreiecke - nicht eingerechnet die ganzen Parkplätze." Auch von Feld- oder Wanderwegen sei eine Auffahrt möglich.

Keine Chance Falschfahrer aufzuhalten

Auch Krallen, die das Auffahren in falscher Richtung verhindern könnten, seien "nicht der Weisheit letzter Schluss". Schließlich gebe es immer wieder Situationen, in denen Rettungsfahrzeuge in falscher Richtung auf die Autobahn auffahren müssten, um zu einem Unfallort zu gelangen.

Elektronische Warnsysteme könnten zukünftig eine Möglichkeit sein, sagte Reindl. Das sei aber "noch ein bisschen Zukunftsmusik". Für eine praktikable Lösung hält Reindl Warnschilder, die derzeit in Südbayern erprobt würden und auf denen deutlich "Stopp" und "Falsch" zu lesen sei. Wenn jemand absichtlich falsch auf die Autobahn fahren wolle, seien die Schilder aber auch keine Hilfe.

Runter vom Gas

Im Falle einer Falschfahrer-Meldung rät Reindl: runter vom Gas, äußert rechts fahren, nicht überholen und - wenn möglich - auf einen Parkplatz fahren, bis die Gefahr gebannt ist. Wenn Autofahrer einen Geisterfahrer entdeckten, bevor der Verkehrsfunk vor ihm gewarnt habe, gebe es nur eins: einen Anruf bei der Polizei. Denn: "Der Versuch, den Falschfahrer aufzuhalten, ist lebensgefährlich." dpa/AZ

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