Geldtransport-Räuber kommen im Rollstuhl zum Tatort
Räuber haben in Berlin einen Rollstuhl benutzt, um unauffällig in die Nähe eines Geldtransporters zu kommen. Dann eröffneten sie das Feuer.
Die Täter des Überfalls auf einen Geldtransporter in Berlin haben einen Rollstuhl als Tarnung benutzt. Damit gelangten die Räuber unauffällig in die Nähe des Tatorts. Einer der drei Männer habe am Montagabend in dem Rollstuhl gesessen, ein anderer ihn geschoben, bestätigte die Polizei am Mittwoch entsprechende Medienberichte. Dann zogen sie sich Masken über und eröffneten das Feuer auf den Transporter. Sie entwaffneten die Geldboten, die gerade Pause machten, und erbeuteten eine unbekannte Summe Bargeld.
Der Rollstuhl wurde in der Nähe des Tatorts aus dem Landwehrkanal geborgen. Nun werde untersucht, ob es an ihm verwertbare Spuren gebe, hieß es. Bisher haben sich laut Polizei nur wenige Zeugen gemeldet.
Die drei 49, 58 und 59 Jahre alten Geldboten blieben unverletzt. Einen ähnlichen Raubüberfall hatte es am 20. September auf einen Geldtransporter vor einem Apple-Geschäft am Kurfürstendamm gegeben. In beiden Fällen fehlt von den Tätern jede Spur. dpa
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