Grubenunglück in Ostukraine: Ein Todesopfer bislang bestätigt
In der Ostukraine ist ein Grubenunglück passiert. Zum Zeitpunkt der Explosion befanden sich 32 Bergleute unter Tage.
Nach der Explosion in einem Bergwerk im Konfliktgebiet Ostukraine hat die Gebietsverwaltung von Donezk den Tod von mindestens einem Bergarbeiter bestätigt. Eine Kommission untersuche den Vorfall in der Kohlegrube Sassjadko bei Donezk, teilte die Behörde am Mittwoch Berichten zufolge mit.
Die Information stammt von einer kiewtreuen Behörde, die wegen des Bürgerkriegs im Donbass in die Großstadt Kramatorsk geflohen ist. Die Stadt Donezk wird von prorussischen Separatisten kontrolliert.
Grubenunglück in Ostukraine: 32 Menschen unter Tage
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew hatte Parlamentspräsident Wladimir Groisman zuvor von mindestens 32 Toten gesprochen. Woher diese Information stammte, blieb unklar.
Die prorussischen Aufständischen in Donezk sprachen ebenfalls von einem Toten. "Bis jetzt kann ich nur sagen, dass sich 32 Menschen unter Tage befinden. Bis die Rettungskräfte zu ihnen vordringen, ist es unethisch zu sagen, dass diese Menschen ums Leben gekommen sind", erläuterte Iwan Prichodko von den Separatisten. dpa/AZ
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