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Auto
05.09.2015

"Grüner wird's nicht" - Was tun, wenn der Beifahrer nervt?

Hat man sich einmal verfahren, bringen gegenseitige Vorwürfe nichts mehr. Es heißt nun, zusammen einen Plan B finden.
Foto: Nicolas Armer (dpa)

Besserwisser und Quasselstrippen auf dem Beifahrersitz nerven schnell. Hier ein paar Tipps, wie man sich als Fahrer richtig verhält, falls einem der Beifahrer auf die Nerven geht.

Der eine quasselt unentwegt. Der andere gibt ständig neunmalkluge Tipps und bremst immer mit. Und der Nächste kennt überall eine Abkürzung. Beifahrer können einem mächtig auf die Nerven gehen. Gerade wenn Mann und Frau zusammen auf der Straße unterwegs sind, geht das nicht immer gut. Aber auch Alt und Jung sind im Auto nicht immer ein Dreamteam.

Zurücklehnen und nichts tun ist zwar die falsche Devise als Beifahrer - er kann sich durchaus als Co-Pilot nützlich machen. Als Besserwisser sollte er sich aber nicht aufspielen, sagt Sven Rademacher vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR). Ebenso daneben ist es, Hektik zu verbreiten und den Fahrer damit zu verunsichern. Und für redselige Mitmenschen gilt das Motto: Weniger ist manchmal mehr. "Man muss auch wissen, wann man besser mal die Klappe hält." Wenn der Fahrer sich konzentrieren muss, sollte der andere ihn nicht ablenken.

Über Spiegel und Radio muss außerdem der Fahrer die Hoheit haben, ergänzt Herbert Engelmohr vom Automobilclub von Deutschland (AvD). Den Rückspiegel einfach ungefragt als Schminkspiegel zu benutzen oder Musik statt des Verkehrsfunks anzumachen, geht also gar nicht.

So verhalten Sie sich, wenn der Beifahrer nervt

Im Stau oder bei viel Stadtverkehr bleibt dem Fahrer oft nichts anderes übrig, als dicht auf zu fahren.
Foto: Patrick Seeger (dpa) (Archiv)
 

"Fahr nicht so dicht auf, Schatz" Die Situation: Mann am Steuer, Frau daneben. Die beiden stecken im Stau oder im Stadtverkehr, wo der Verkehr nun mal dicht ist und jeder an der Stoßstange vom Vordermann klebt. Nicht so dicht auffahren? Super Empfehlung!

Tipp: Wenn einem solche Ratschläge zu viel werden, darf man das ruhig sagen - etwa so: "Ich hab' das im Griff, lass mich mal machen", sagt Rademacher. Ansonsten heißt es, dem anderen die Angst zu nehmen. Dabei gilt: Auch wenn es vielleicht nervt - wenn der Beifahrer sich unwohl fühlt, sollte der Fahrer das ernst nehmen und fragen, woran es liegt. Ist dessen Fahrstil dem anderen einfach zu forsch, lässt sich dieses Gefühl nicht wegdiskutieren. Dann hilft nur langsamer fahren.

 

"Ich bin ja total schlecht im Kartenlesen" Die Situation: Zwei Freunde im Mietwagen. Sie machen einen Wochenendtrip. Kurz nach der Abfahrt outet sich der Beifahrer ganz freimütig als unfähig im Kartenlesen. Wie gut, dass er das nicht vorher gesagt hat! Und ein Navi bedienen - äh, wie geht das noch?

Tipp: Variante eins: Der Fahrer hält an und programmiert das Navi selbst. Variante zwei: einen Fahrerwechsel ausmachen, rät Constantin Hack vom Auto Club Europa (ACE). Wenn der andere nicht als Beifahrer die Karte lesen kann, soll er eben fahren. Oder die beiden wechseln erst, wenn der schwierige Teil der Strecke kommt.

 

Geduldsprobe für Autofahrer: Die Staudauer hat in vielen deutschen Ballungsräumen zugenommen.
Foto: Rolf Vennenbernd (dpa)

"Ich kenne da eine Abkürzung" Die Situation: Im Stau. Der Wochenendtrip geht schleppend los. Der Beifahrer hat eine Idee: Es gibt doch hier diese Abkürzung über die Landstraße, das geht viel schneller! Ist echt ein Geheimtipp!

Tipp: Solche Geheimtipps sind selten wirklich geheim, gibt Hack zu bedenken. Staus zu umfahren, bringt aus diesem Grund selten etwas: Wenn alle dieselbe Ausweichroute nehmen, ist die schnell verstopft. In der Regel dauert das Umfahren genauso lang oder sogar länger als das Warten im Stau. 

 

Der Beifahrer kann den Fahrer am Besten entlasten, indem er das Navi bedient und auf Schilder achtet.
Foto: Tomtom (dpa)
 

 "Hier hätten wir abbiegen müssen" Die Situation: Abfahrt verpasst. Das kostet noch mal eine halbe Stunde! Der Grund: Der Fahrer dachte, der Beifahrer würde rechtzeitig den Weg ansagen. Der dachte, der Fahrer weiß schon, wo es langgeht. Ganz wie im Fußball nach der Devise: Nimm du ihn, ich hab ihn sicher. 

Tipp: Ein Vier-Augen-Prinzip ist gut, wenn es darum geht, den richtigen Weg zu finden, sagt Hack. Es hilft allerdings wenig, wenn der Beifahrer im letzten Moment ruft "Hier rechts!". Das erhöht bloß die Unfallgefahr. Am besten regeln beide die Rollenverteilung vorher und klären, wer den Weg vorgibt, erklärt Engelmohr. 

Ist das der Fahrer, kann der Beifahrer ihn entlasten, indem er das Navi bedient und auf Schilder achtet. Und er kann dabei helfen, die Ansagen vom Navi zu entschlüsseln, ergänzt Hack. Das gilt etwa dafür, die richtige Ausfahrt aus einem Kreisverkehr in Paris zu finden. 

Hat man sich einmal verfahren, bringen gegenseitige Vorwürfe nichts mehr. Es nun, zusammen einen Plan B zu finden.
Foto: Nicolas Armer (dpa) (Archiv)

"Ich hab ja gleich gesagt, dass wir hier falsch sind" Die Situation: Verfahren. Statt am Arc de Triomphe ist man im Pariser Vorort gelandet und kurvt herum. Schnell dreht sich alles nur noch um die Frage: Wer ist schuld? Du natürlich! Nein, du!

Tipp: In dem Fall sitzen alle in einem Boot. Hat man den richtigen Weg verfehlt, hilft nur eins: "Dann zusammen die Lösung B finden", sagt Rademacher. Es bringt also nichts, auf dem Fauxpas herumzuhacken und zu lamentieren. Rechthaberei bringt keinen weiter.

 "Sind wir bald da?" Den Spruch dürfte jeder Fahrer mit Kindern schon mal gehört haben. Das Problem: die Langeweile, erklärt Hack. Insofern heißt es, für Beschäftigung zu sorgen - zum Beispiel mit Hörspielen. Denen können Kinder auch über Kopfhörer lauschen. Das lenkt ab. So kommt vielleicht auch nicht gleich nach dem Einsteigen schon wieder der Gedanke auf "Ich muss mal!".

Bei längeren Fahrten hilft es außerdem, am Vorabend im Kreis der Familie die Fahrt zu besprechen und festzulegen, wo man Pausen einlegt. So hat man unterwegs immer schon den nächsten Stopp vor Augen. Eltern müssen außerdem genug Pausen einplanen - Engelmohr empfiehlt bei kleineren Kindern etwa jede Stunde einen Halt. Tobias Schormann, dpa

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