Helfer entdecken immer mehr Tote nach Vulkanausbruch
Nach dem plötzlichen Vulkanausbruch in Japan vom Wochenende ist die Zahl der Opfer auf 48 gestiegen. Helfer entdeckten weitere Opfer am Vulkan Ontake.
Die Rettungskräfte am Vulkan Ontake fanden örtlichen Medienberichten zufolge am Mittwoch nahe des Gipfels zwölf weitere Opfer mit Atem- und Herzstillstand. Sie können in Japan offiziell erst nach einem medizinischen Befund für tot erklärt werden.
So viele Opfer hat es bei einem Vulkanausbruch in der japanischen Nachkriegsgeschichte noch nie gegeben. Die bisher höchste Zahl an Todesopfern gab es beim Ausbruch des Vulkans Unzen 1991. Damals starben 43 Menschen.
Unterdessen holten die Bergungskräfte am Ontake weitere Menschen, die seit dem Ausbruch vom Samstag leblos in der Asche gelegen hatten, mit Helikoptern vom Berg herunter. Es befinden sich aber noch immer Opfer am Gipfel.
Die Bergungstrupps hatten am Morgen mit rund 1000 Mann ihren Einsatz fortgesetzt. Wegen giftiger Gase und der Gefahr eines erneuten Ausbruchs des Vulkans musste der schwierige und gefährliche Einsatz in den vergangenen Tagen immer wieder unterbrochen werden. Am Donnerstag soll der Bergungs- und Sucheinsatz fortgesetzt werden.
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