Hilferuf aus Sri Lanka
Das Land versinkt im Monsun-Regen
In Sri Lanka sind mehr als eine halbe Million Menschen von der schwersten Hochwasserkatastrophe seit über zehn Jahren betroffen. Die Zahl der Toten ist am Sonntag auf mindestens 146 gestiegen. Mehr als hundert Menschen würden vermisst, teilte der Katastrophenschutz mit.
Die Regierung in Colombo setzt tausende Soldaten zur Evakuierung ein. Sie bat die internationale Gemeinschaft um Hilfe. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Colombo wurden rund 500000 Menschen in Notlager gebracht. Die Vereinten Nationen wollen Tabletten zur Wasserreinigung, Zelte und andere Hilfsgüter liefern.
SriLanka wird von den schwersten Monsun-Regenfällen seit 2003 heimgesucht. Ein Ende ist laut dem nationalen Wetteramt nicht in Sicht. Besonders betroffen ist die Region um die Stadt Galle im Südwesten des Landes. Hier hatte bereits ein Tsunami zu Weihnachten 2004 Tod und Zerstörung gebracht. (kna, afp)
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