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Monatelange Tortur
17.01.2017

Höxter-Prozess: Opfer sollte sich wie Ertrinkende fühlen

Ein Streifenwagen fährt vor dem sogenannten «Horror-Haus» in Höxter vorbei.
Foto: Marcel Kusch (dpa)

Im Prozess um das "Horror-Haus" von Höxter hat die Angeklagte erneut die Leiden mehrerer Frauen im Detail geschildert. Erstmals ging es auch um Geld.

Paderborn (dpa) - Die angeklagte Angelika W. hat vor dem Landgericht Paderborn neue Details zu den Geschehnissen im "Horror-Haus" von Höxter preisgegeben. Die 47-Jährige schilderte , wie sie und ihr mitangeklagter Ex-Mann eine Frau aus Magdeburg über Monate gequält hätten.

Dabei sollen die ersten Gewalttaten von ihrem Ex-Mann Wilfried W. (46) ausgegangen sein. So soll er der Frau gewaltsam kaltes Wasser eingeflößt haben, um ihr das Gefühl zu geben, zu ertrinken. Dabei habe er dem Opfer mit einer scharfen Gefäßkante die Oberlippe aufgeschlitzt.

Bevor die Frau nach einigen Monaten nach Magdeburg zurückkehren durfte, musste sie demnach ein Schriftstück unterschreiben, in dem sie versicherte, dass es nie zu Gewalttätigkeiten gekommen sei. Das hatte Angelika W. bereits an einem der ersten Prozesstage ausgesagt.

Erstmals äußerte sich die Angeklagte zu den Finanzen des früheren Paars. Nach ihrer Schätzung hatten sie und Wilfried W. sich von mehreren Frauen rund 300 000 Euro erschlichen. Von ihrer eigenen Mutter hatte die Angeklagte 80 000 Euro bekommen. Die Ermittler fanden in dem "Horror-Haus" im ostwestfälischen Höxter-Bosseborn 40 000 Euro Bargeld.

Von einer der Frauen sollen es allein 55 000 Euro gewesen sein. "Die größte Einzelsumme von dieser Frau waren 5000 Euro, ansonsten waren es Summen von 300 bis 500 Euro", sagte Angelika W. vor Gericht. Sie und Wilfried W. - beide selbst Hartz-IV-Empfänger - hätten von ihren Opfern Bargeld verlangt, damit die Behörden bei Bewegungen auf ihren eigenen Konten nicht stutzig werden. Gebraucht hätten sie das Geld unter anderem für die Interessen des Angeklagten wie Autos. Auch habe er Pläne gehabt, auszuwandern.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem früher verheirateten Paar vor, über Jahre hinweg Frauen nach Höxter gelockt und brutal misshandelt zu haben. Zwei Frauen aus Niedersachsen starben infolge der Quälereien, weitere Opfer entkamen. Die Anklage lautet auf zweifachen Mord.

Seit Oktober 2016 dreht sich der Prozess bislang um die Aussage der angeklagten Frau. Angelika W. hat darin sich selbst und ihren Ex-Mann schwer belastet: Sie habe einen Großteil der Gewalttaten verübt, dabei aber im Sinne ihres Mannes gehandelt. Dieser habe auch sie immer wieder gequält. Wilfried W. schweigt bislang. Nach Angaben seiner Anwälte sieht er seine Ex-Frau als Haupttäterin. (dpa)

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