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„Killer-Clowns“
22.10.2016

Horror-Clowns erreichen Europa: Was steckt dahinter?

Ein Clown verstümmelt im Roman „Es“ (Stephen King) Kinder. Dieser Killerclown war auf einer Comicmesse anzutreffen, doch auch in der Realität sind beängstigende Clowns unterwegs.
Foto: Sean M. Haffey/UT San Diego/Zumapress, dpa (Symbolfoto)

Sie springen aus der Dunkelheit, tragen Waffen und jagen Kinder: Die „Horror-Clowns“ erschrecken seit Monaten Menschen in den USA. Jetzt schwappt der unheimliche Trend nach Europa.

Es war Ende August im Bundesstaat South Carolina. Kinder berichteten, Clowns in bunten Kostümen hätten versucht, sie in einen Wald zu locken. Seitdem tauchen sie überall auf: Unbekannte in Clown-Kostümen, manche mit Masken wie aus einem Horrorfilm und mit Knüppeln oder Macheten in der Hand. Insgesamt gibt es bisher rund ein Dutzend Festnahmen und Vorfälle in etwa 20 US-Bundesstaaten sowie in Kanada. Jetzt ist der Grusel-Trend auch nach Europa geschwappt. In Großbritannien tauchen vermehrt Menschen in Clown-Kostümen auf.

Warum die unheimlichen Gestalten ausgerechnet jetzt unterwegs sind, ist unklar. Manchmal ist die Clown-Panik wohl nur das Ergebnis von Teenager-Streichen, die im Zeitalter von Online-Medien, Schulmassakern und Terroranschlägen entgleisen. Doch nicht alle Vorfälle erweisen sich als harmlos. In der Nähe von San Francisco berichtete eine Frau der Polizei, ein Clown habe sich ihr und ihrer einjährigen Tochter genähert. „Zuerst dachte ich, er wolle ihr die Hand küssen“, sagte Tiffany Martin in den Medien. Doch dann zerrte der Unbekannte am Arm des kleinen Mädchens, als wolle er sie packen und mitnehmen. Martin trat auf ihn ein, bis er losließ.

Horror-Clowns: Polizei in Connecticut kündigt sofortiges Einschreiten an

Verletzt wurde bisher niemand, die Polizei in Connecticut jedoch kündigte das sofortige Einschreiten der Beamten gegen Verdächtige in Clown-Kostümen an. Die Fast-Food-Kette McDonald’s zog ihr Maskottchen weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück. Das Männchen namens Ronald McDonald ist ein Clown mit gelber Latzhose. So groß ist die Clown-Panik inzwischen, dass professionelle Spaßmacher von Repressalien berichten. „Clowns machen viele Menschen glücklich“, zitiert die BBC eine Darstellerin aus Großbritannien. „Das ist unser Job, aber leider hat es sich zum Schlimmsten gewendet.“

Clowns neigten dazu, aufgrund ihres übertriebenen Aussehens und ihrer bösen Darstellung in Filmen als angsteinflößend wahrgenommen zu werden, sagt der Psychologe Mark Griffiths von der Nottingham Trent Universität. Ob Heath Ledger als „Joker“ im Film „Batman“ oder die Verfilmung von Stephen Kings „Es“ – diese Charaktere mit Clown-Gesichtern töten Menschen oder tun wirklich böse Sachen.“ Davon werde man beeinflusst.

Angst vor Horror-Clowns verbreitet sich über soziale Medien schnell

Laut der Thames Valley Police von England und Wales wurde sie am Sonntag in nur 24 Stunden 14 Mal gerufen. In der Grafschaft Durham im Nordosten Englands spürte ein Mann im Clown-Kostüm vier Kindern auf dem Weg zur Schule nach. In Kidlington in der Grafschaft Oxfordshire jagte ein Mann im Kostüm und bewaffnet mit einem Baseballschläger einen zehnjährigen Jungen. Unter dem Begriff #killerclown teilen Menschen in sozialen Netzwerken ihre Erfahrungen oder Videos von Aktionen.

Die Polizei in Großbritannien geht davon aus, dass die Vorfälle bis Halloween am 31. Oktober noch zunehmen und appelliert deshalb an Partyläden, furchterregende Kostüme aus dem Sortiment zu nehmen.

Die US-amerikanische Psychiatrie-Professorin Gail Saltz sagte dem Sender CBS, Ängste könnten sich mithilfe der sozialen Medien in Windeseile verbreiten. Tatsächlich gibt es inzwischen Clown-Sichtungen sogar in Australien. Manche vergleichen die Clownereien mit der Aufregung über das Online-Monster Slenderman, das Millionen Internetnutzer in seinen Bann schlägt. Vor zwei Jahren stachen zwei damals zwölfjährige Mädchen im US-Bundesstaat Wisconsin auf eine Klassenkameradin ein. Sie wollten Slenderman gefallen. Das Opfer überlebte schwer verletzt.

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