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Studie
21.06.2012

Hotelzimmer voller Keime: Augsburger Gesundheitsamt gibt aber Entwarnung

Das Reinigungspersonal hat durchschnittlich 30 Minuten Zeit für ein Zimmer. Umso wichtiger ist es zu wissen, wo sich bevorzugt Bakterien tummeln. Foto: Oliver Berg/Archiv dpa
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Das Reinigungspersonal hat durchschnittlich 30 Minuten Zeit für ein Zimmer. Umso wichtiger ist es zu wissen, wo sich bevorzugt Bakterien tummeln. Foto: Oliver Berg/Archiv dpa

US-Forscher haben herausgefunden, dass es in Hotelzimmern von Bakterien nur so wimmelt. Für Menschen mit Immunschwäche sind sie eine ernste Gesundheitsbedrohung.

Wenn Sie das nächste Mal ein Hotelzimmer buchen, kann es sinnvoll sein, eine große Flasche Desinfektionsmittel mitzunehmen. Nach einem Bericht der englischen Daily Mail haben die Macher einer US-Studie jetzt aufgedeckt, dass insbesondere Lichtschalter und Fernbedienungen in Hotelzimmern mit potentiell krank machenden Bakterien übersät sind. Andere Bereiche, die Schwachstellen bei der Hotel-Hygiene darstellen, sind - wenig überraschend - Toilettenschüsseln und Badezimmerwaschbecken.

Studie wurde in drei Bundesstaaten durchgeführt

Die Studie wurde in drei Hotelzimmern in drei Bundesstaaten durchgeführt: Texas, Indiana und South Carolina. Die Forscher nahmen Proben von 19 Oberflächen und testeten sie auf krankmachende Bakterien wie Streptokokken und Staphylokokken. Ebenfalls wurden sie auf den Darmkeim E.Coli hin untersucht. Massive Bakterienansammlungen wurden nach Aussage der Forscher in Badezimmerwaschbecken, aber auch auf dem Fußboden gefunden.

Größte Bakterienansammlung auf Hauptlichtschalter und Fernbedienung

Die Messungen wurden nach dem Gesichtspunkt der koloniebildenden Bakterieneinheiten - colony-forming units of bacteria (CFU) - pro Kubikcentimeter durchgeführt. Das erschreckendste Ergebnis fanden die Forscher mit einem alarmierenden Wert von 111,1 CFU auf dem Hauptlichtschalter der Hotelzimmer vor. Die geringsten Bakterienkonzentrationen bildeten sich demnach am Kopfende der Betten an Vorhangstangen und - überraschenderweise an Türklinken der Badezimmer.

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Studie soll Hotelgäste nicht abschrecken

Die Forscher, die ihre Studie auf dem Jahrestreffen der American Society for Microbiology vorstellten, betonten, dass die Ergebnisse nicht dazu dienen sollten, Hotelgäste zu verunsichern, sondern vielmehr die Reinigungspraxis von Hotelzimmern verbessern sollten. Denn der Umgang mit keimbelasteten Oberflächen sei vor allem für Menschen mit einem schwachen Immunsystem gefährlich, so Katie Kirsch von der University of Houston und Leiterin der Forschungsgruppe. Die Studie sei vor allem ein Appell an das Reinigungspersonal, ihre Vorgehensweise zu überdenken und anzupassen.

Bakterien werden von Zimmer zu Zimmer weitergetragen

Wie Kirsch weiter sagte, würde das Reinigungspersonal in einer Acht-Stunden-Schicht 14 bis 16 Zimmer reinigen. Schätzungsweise 30 Minuten pro Zimmer hätten sie Zeit. Vor diesem Hintergrund sei es enorm wichtig, das Personal darüber zu unterrichten, welche Oberflächen besonders anfällig für eine Keimbelastung seien. Die Forscher untersuchten zudem das Equipment des Reinigungspersonals einschließlich Handschuhe, Schwämme und Wischmops. Dabei wurde festgestellt, dass diese Gegenstände Bakterien von einem Raum zum anderen tragen würden.

Gesundheitsamt: "Die Kirche im Dorf lassen"

Wie Dr. Ulrich Storr, Leiter des Gesundheitsamtes Augsburg gegenüber AZ-Online erklärt, müsse man vor dem Hintergrund der Studie die Kirche im Dorf lassen. Ein Hotelzimmer könne man nicht mit einem Krankenhaus vergleichen. "Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass Hotelgäste gesund sind. Mit einem gewissen Keimspektrum muss jeder Mensch zurechtkommen. Dafür ist er ausgelegt. Nicht umsonst wird für Kinder Urlaub auf dem Bauernhof empfohlen, um durch den Kontakt mit Keimen das eigene Immunsystem zu stärken." Sobald man anfinge, Untersuchungen durchzuführen, würde man automatisch auch Keime finden, so Storr.

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