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  3. Film-Kritik: "Human Flow" im Kino: Ai Weiwei zeigt das Leid der Flüchtlinge

Film-Kritik
15.11.2017

"Human Flow" im Kino: Ai Weiwei zeigt das Leid der Flüchtlinge

"Human Flow" im Kino: Ai Weiwei ist im Jahr 2016 Flüchtlingen nachgereist.
Foto: Human Flow UG

Der Künstler Ai Weiwei ist Flüchtlingen in 23 Länder nachgereist. Sein Film "Human Flow" offenbart die Verzweiflung der Betroffenen und die Hilflosigkeit der Zuschauer.

Am Anfang ist die Leinwand so strahlend blau, wie nur das Mittelmeer sein kann. Ein weißer Punkt arbeitet sich allmählich vom Bildrand in die Mitte hinein. Bis man das voll besetzte Boot erkennt. Ein klarer Schnitt holt die Kamera aus der Luft zurück auf die Erde. Am Strand der Insel Lesbos nehmen Helfer die Flüchtlinge in Empfang. Sie haben es geschafft. Sie haben überlebt. Sie sind in Europa.

Wenn der chinesische Exilkünstler Ai Weiwei seine Dokumentation „Human Flow“ aus der Vogelperspektive beginnen lässt, um danach mit wackeligen Smartphone-Aufnahmen die Ankommenden aus nächster Nähe zu zeigen, dann steckt dahinter ein konzeptionelles Bekenntnis. Denn einerseits geht es Ai Weiwei um die Draufsicht auf die Flüchtlingskrise als globales Problem, andererseits um den direkten Blick von Mensch zu Mensch auf diejenigen, die ihre Heimat hinter sich lassen müssen.

"Human Flow" zeigt Flüchtlingskrise ohne Effekthascherei

In 23 Länder sind Ai Weiwei und seine Teamkollegen 2016 gereist, dem Jahr, in dem sich die Grenzen nach Europa zu schließen begannen und die Bundesregierung mit dem Türkei-Deal die Flucht über das Meer einzudämmen versuchte. „Human Flow“ reist nach Idomeni an der griechisch-mazedonischen Grenze.

Eine Frau aus Syrien beginnt von der Verzweiflung zu erzählen, die sie aus ihrer Heimat vertrieben hat und die hier, wo alle Hoffnungen auf ein besseres Leben zu Ende zu sein scheinen, nur noch schlimmer wird. Nach wenigen Sätzen erstickt die Stimme in Tränen.

Die Kamera bleibt auf dem Stativ in respektvoller Distanz stehen, während der Regisseur schon längst zu ihr geeilt ist, ihr Tücher reicht. Eine kleine Szene ohne jegliche Effekthascherei, die lange nachwirkt, weil sie die tiefe Verzweiflung der Betroffenen genauso zeigt wie die Hilflosigkeit unseres Mitgefühls.

Wertung: 4 / 5

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