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  3. Tod eines jungen Demonstranten: Hunderte protestieren in Frankreich gegen Polizeigewalt

Tod eines jungen Demonstranten
23.11.2014

Hunderte protestieren in Frankreich gegen Polizeigewalt

Die Polizei in Toulouse setzte Tränengas und Wasserwerfer ein.
4 Bilder
Die Polizei in Toulouse setzte Tränengas und Wasserwerfer ein.
Foto: Pascal Pavani/afp

Einen Monat nach dem Tod eines jungen Demonstranten bei Protesten gegen einen Staudamm in Frankreich haben in rund 20 Städten hunderte Menschen gegen Polizeigewalt demonstriert.

In Toulouse im Südwesten Frankreichs und im westfranzösischen Nantes lieferten sich Demonstranten Auseinandersetzungen mit der Polizei, die mit einem Großaufgebot im Einsatz war. Insgesamt 26 Demonstranten wurden festgenommen.

Protest gegen Staudamm und Polizeigewalt in Toulouse

In Toulouse versammelten sich nach Polizeiangaben 450 Menschen, die Organisatoren zählten 600 Teilnehmer. Die Demonstranten marschierten hinter einem Transparent mit der Aufschrift "Nein zum Staudamm von Sivens, nein zur Polizeigewalt". Bei den Protesten gegen den unweit von Toulouse geplanten Staudamm in der Nähe von Albi war Ende Oktober der 21-jährige Umweltaktivist Rémi Fraisse durch eine Polizeigranate getötet worden.

Der Protestmarsch in Toulouse verlief am Vormittag zunächst friedlich. Am Nachmittag versammelten sich rund 500 Menschen zu einer weiteren, nicht genehmigten Demonstration. Auch hier blieb es weitgehend ruhig, einige Teilnehmer tanzten und sangen. Als dann einige Teilnehmer versuchten, die Polizeiabsperrungen zu durchbrechen, setzte die Polizei Tränengas ein. Laut Polizei wurden zwei Beamte durch Wurfgeschosse verletzt. Zwölf Menschen seien festgenommen worden.

Proteste in Frankreich: Polizei setzt Tränengas und Wasserwerfer ein

In Nantes nahmen laut Polizei 1200 Menschen an einem Protestmarsch teil. Auf einem Transparent stand "Entwaffnet die Polizei". Der Marsch richtete sich zugleich gegen die massive Polizeigewalt bei einer Demonstration von Flughafengegnern in Nantes im Februar. Damals hatten drei Demonstranten jeweils an einem Auge das Augenlicht verloren.

Bei dem Protest am Samstag warfen Teilnehmer nach Angaben der Polizei Geschosse auf die Einsatzkräfte. Die Polizei habe daraufhin Tränengas und Wasserwerfer eingesetzt. Nach der Auflösung der Demonstration zündeten gewaltbereite Demonstranten Mülltonnen an und zerstörten das Schaufenster einer Bank. 14 Menschen wurden festgenommen. In Paris kamen etwa hundert Menschen zusammen, um der Verlesung der Namen von Opfern von Polizeigewalt beizuwohnen. Proteste gab es auch in Bordeaux, Dijon, Grenoble, Marseille und anderen Städten.

Nach Tod von Rémi Fraisse: Bau des Staudamms ausgesetzt

Rémi Fraisse war der erste Tote bei Protesten in Frankreich seit 1986, der Vorfall löste einen Schock aus. Der Bau des umstrittenen Staudamms wurde auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. In der Folge gab es bei Protesten immer wieder Zusammenstöße mit der Polizei. afp/AZ

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