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  3. Freiburg: Hussein K. gesteht Mord an Freiburger Studentin

Freiburg
11.09.2017

Hussein K. gesteht Mord an Freiburger Studentin

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, die 19 Jahre Maria L. im Oktober 2016 angegriffen, gewürgt und vergewaltigt zu haben.
Foto: Patrick Seeger, dpa

Im Prozess um den Sexualmord an einer 19-jährigen Studentin in Freiburg schildert der Angeklagte seine Tat teilweise überaus detailliert. Doch manches bleibt widersprüchlich.

Der im Prozess um die vergewaltigte und getötete 19-jährige Studentin Maria L. angeklagte Afghane Hussein K. hat das Verbrechen gestanden. Zudem entschuldigte er sich am Montag bei Maria L.s Familie. Die war nicht im Gericht.

Zu Beginn der Verhandlung sagte er vor der Großen Jugendkammer des Freiburger Landgerichts: „Ich bin über das, was ich getan habe, aus tiefstem Herzen traurig.“ Leider habe er nicht die Macht, Maria L. wieder „auferstehen“ zu lassen. „Ich bete täglich für sie, das ist das Einzige, was ich noch machen kann.“ Nach ihrem Tod erleide er täglich Qualen – als würde Salz in Wunden gestreut. Er fühle sich inzwischen „wie eine Leiche, die in Bewegung ist“.

Hussein K. schilderte die Umstände der Tat detailliert, zum Teil gab er aber an, sich nicht erinnern zu können. Aufgabe der sich nun an sein Geständnis anschließenden Beweisaufnahme wird es nach Auffassung des Freiburger Oberstaatsanwalts Eckart Berger sein, die vorhandenen Indizien mit den Angaben des Angeklagten abzugleichen.

Der sagte, dass er am Tattag, dem 16. Oktober 2016, mit Freunden in einem Freiburger Park zunächst Wodka und Haschisch konsumiert habe. Später habe er in einer Bar und auf der Straße weiter Bier getrunken und Haschisch geraucht. Aus der Bar habe man ihn verwiesen, weil er „besoffen“ gewesen sei. In eine Diskothek wurde er nicht eingelassen. Gegen 2.10 Uhr habe er schließlich ein Fahrrad geklaut, mit dem er zum Radweg am Freiburger Fluss Dreisam gelangt sei.

Als sie tot war, nahm er sich vor, mit ihr Sex zu haben

Dann sei jemand dicht an ihm vorbeigeradelt, er habe gegen das Fahrrad getreten, eine Person sei zu Boden gestürzt. Da will er bemerkt haben, dass es sich um eine junge Frau gehandelt habe. Die habe laut geschrien. Er habe ihr mit einer Hand den Mund zugehalten, sie mit der anderen Hand am Hals gepackt. Er habe sie, so Hussein K., ans Dreisamufer gezogen, seinen Schal um ihren Hals gelegt – und so lange gezogen, bis sie still gewesen sei.

Er habe sie für tot gehalten und sich erst zu diesem Zeitpunkt vorgenommen, mit ihr Sex zu haben. Weil sie ja ein schönes Mädchen sei. Hussein K. verging sich an ihr. Danach habe er den entblößten Körper seines Opfers in die Dreisam gezogen, um Blutspuren abzuwischen, die er an Maria L. hinterlassen habe. Nach dem Geständnis bleiben Widersprüche. So sagte Hussein K., er habe Maria L. erdrosselt. Die Gerichtsmedizin geht dagegen davon aus, dass sie im Fluss ertrank. Hussein K. habe sie mit Mund und Nase unter Wasser abgelegt.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem Angeklagten vor, die 19 Jahre Maria L. im Oktober 2016 angegriffen, gewürgt und vergewaltigt zu haben.
Foto: Patrick Seeger, dpa

Für den Prozess sind 16 Verhandlungstage angesetzt. Alter und Identität des Angeklagten sind nach wie vor unklar. K. hatte zugegeben, bei seiner Einreise nach Deutschland im November 2015, ohne Papiere, das Alter von 16 Jahren angegeben zu haben. Er sei aber 19. Laut Gutachten ist er mindestens 22. Wie am Montag bekannt wurde, soll er bereits als 14-Jähriger in Afghanistan eine Zwölfjährige vergewaltigt haben. Wegen einer Gewalttat an einer jungen Frau 2013 war er in Griechenland zu zehn Jahren Haft verurteilt, im Oktober 2015 aber vorzeitig entlassen worden. mit dpa

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