Im Weißen Haus sind nach 40 Jahren wieder Fotos erlaubt
Das Weiße Haus in Washington hat sein Fotoverbot für Besucher aufgehoben. 40 Jahre lang waren Schnappschüsse im Amtssitz der Vereinigten Staaten untersagt.
Besucher des Weißen Hauses dürfen zum ersten Mal seit 40 Jahren wieder fotografieren. Ab sofort dürften bei öffentlichen Touren durch das Gebäude wieder Fotos und Videos gemacht werden, teilte die amerikanische First Lady Michelle Obama in einem Instagram-Video am Mittwoch mit. Große Kameras, Stative und Selfie-Sticks sind nach Angaben des Weißen Hauses jedoch weiterhin verboten.
Zu den begehrten Führungen durch den Amts- und Wohnsitz des US-Präsidenten können sich laut Mitteilung der Deutschen Botschaft momentan keine ausländischen Besucher anmelden, da das Buchungssystem umgestellt wird. Wie lang die Umstellung dauert, ist unklar. Amerikanische Staatsbürger können sich zu den Touren wie gehabt über ihre Abgeordneten anmelden.
Während das Weiße Haus die Regelungen beim Fotografieren lockert, wird gleichzeitig der Zaun rund um das Gelände massiv verstärkt, um Eindringlinge abzuhalten. Im September 2014 war ein Mann über den Zaun geklettert und ins Weiße Haus gestürmt. dpa
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