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  3. Wattenberg: In Tirol herrscht weiter Lawinengefahr

Wattenberg
09.02.2016

In Tirol herrscht weiter Lawinengefahr

Diese Rettungsteams flogen am Samstag mit einem Helikopter zu der Stelle in den Tiroler Alpen, wo die Lawinen abgingen. Für fünf Wintersportler kam die Hilfe allerdings zu spät.
Foto: afp

Tirol: Polizei und Warndienst haben neue Erkenntnisse zu den Ursachen des Unglücks, bei dem am Wochenende fünf Wintersportler starben. Es gibt Kritik an den Warnstufen.

In Tirol bleibt die Lawinengefahr wegen stürmischen Südwestwindes noch „erheblich“, teilweise „groß“, sagt der Tiroler Lawinenwarndienst. Dessen Leiter Rudi Mair ist mit diesen Begriffen allerdings nicht glücklich. Er hält sie für verharmlosend. Nach dem Lawinenunglück in der Wattentaler Lizum am vergangenen Samstag, bei dem fünf Tschechen starben, müsse unbedingt über die Umbenennung der fünf Warnstufen der Gefahrenskala nachgedacht werden, fordert Mair. Besonders die dritte Stufe „erheblich“ sei „Wischiwaschi“. Da in dieser Stufe die meisten Unglücke passierten, sei es sinnvoller, sie als „groß“ zu bezeichnen.

Tirol: Fünf Tote durch Lawine

Nicht die Opfer, sondern die vielen Skifahrer in der Region des Hohen Geiers bei Innsbruck sollen am Samstag zur Fernauslösung der Lawine geführt haben. Der Anrissbereich des Schneebrettes hat nach Polizeiangaben 230 Meter über der verunglückten Free-Rider-Gruppe in 2700 Meter Höhe gelegen. Nachdem die Lawine die Wintersportler mitgerissen habe, seien diese noch von einem weiteren Schneebrett begraben worden. Drei weitere Lawinen seien dazugekommen. In 2300 Meter Höhe kamen die Lawinen zum Stillstand. Das haben nach Polizeiangaben Aussagen von Beobachtern ergeben. Unter den fünf Toten befanden sich auch die beiden erfahrenen Bergführer der tschechischen Skitourengeher, die mit zwei Gruppen unterwegs waren. Der Hüttenwirt hatte ihnen ausdrücklich von der Route abgeraten. Es hätte seiner Aussage nach andere Touren gegeben, die weniger steil und exponiert gewesen wären.

Lawinenwarndienst-Chef Mair spricht von einem „hundsgemeinen Winter“, der ein „massives Altschneeproblem“ mit sich bringe. Der Schneedeckenaufbau mit einem „extrem schlechten, schwachen Fundament“ wegen der geringen Schneefälle zu Beginn des Winters habe zu mehreren Lawinen geführt. Dadurch sei der Lawinenkegel fünf Meter hoch gewesen. Lawinenairbags und Lawinenpiepser hätten die fünf Opfer nicht retten können.

Wann sinkt die Lawinengefahr?

Erst wenn starke Schneefälle für eine kompakte Schutzschicht sorgten, könne man davon ausgehen, dass die Lawinengefahr sinke, sagt Mair. Aktuell seien auch frische Triebschneeansammlungen für Tourengeher gefährlich. Außerdem erforderten Übergänge mit viel zu wenig Schnee besondere Vorsicht, sagt der Lawinenwarndienst.

1993 haben sich die europäischen Lawinenwarndienste auf die fünfstufige Skala geeinigt. Die Bereitschaft, sie zu ändern, ist internationale gering. Die Stufe fünf „sehr groß“ traf beim Unglück in Galtür 1999 zu. Dann sind spontan zahlreiche Lawinen auch in nicht so steilen Gegenden zu erwarten. Stufe „vier“ warnt vor Lawinen, die auch Straßen und Siedlungen gefährden, und bei geringer Zusatzbelastung an vielen Steilhängen entstehen können. Die Stufe „drei“ bezeichnet eine Schneedecke, die an vielen Hängen nur schwach bis mäßig verfestigt ist.

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