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Polizeiruf 110: Wendemanöver
04.10.2015

Interview zum "Polizeiruf" heute: "Viele mussten bei Null anfangen"

Schauspielerin Claudia Michelsen ermittelt seit zwei Jahren bei "Polizeiruf 110" als Kommissarin Brasch.
Foto: MDR/Julia Terjung (Archiv)

Am Sonntag folgt Teil zwei von "Polizeiruf 110: Wendemanöver". Ein Interview mit Schauspielerin Claudia Michelsen.

Zum 25. Jahrestag der Wiedervereinigung steht ein besonderer Sonntagskrimi an: Im Zweiteiler „Polizeiruf 110: Wendemanöver“ gehen nicht nur zwei Ermittlerteams aus zwei ostdeutschen Städten auf Verbrecherjagd. Der Fall dreht sich auch um ein Verbrechen, das bis in den Sommer 1990 zurückreicht. Damals wurden in der DDR alle volkseigenen Betriebe der Treuhandanstalt unterstellt. Claudia Michelsen ermittelt seit zwei Jahren als Kommissarin Brasch. Sie wurde 1969 in Dresden geboren und spricht nun über den Zweiteiler und wie sie die Wendezeit erlebt hat.

Wie haben Sie die Zeit der Wiedervereinigung als DDR-Bürgerin erlebt?

Claudia Michelsen: Ich war damals um die 20, und in dem Alter will man ja im besten Fall einfach nur loslaufen und die Welt erobern – daher bezeichne ich meine Generation eher als eine Glücksgeneration. Auf der anderen Seite brach natürlich vieles zusammen, bei Eltern oder Großeltern. Die Selbstmordrate war nachweislich in der Zeit sehr hoch. Viele mussten bei Null anfangen. Uns hat ja niemand beigebracht, wie Kapitalismus funktioniert.

Für Sie persönlich ist es aber ganz gut gelaufen, oder?

Michelsen: Was heißt denn gut gelaufen und was heißt Erfolg? Es war ein langer Weg in dieses Hier und Heute. Und wer weiß denn, wie es weitergehen wird. Aber natürlich bin ich mir auch bewusst darüber, wie gut es mir immer wieder geht. Und dass ich Glück habe, mit so unterschiedlichen, großartigen Leuten arbeiten zu dürfen.

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Wie war’s denn gleich nach der Wiedervereinigung?

Michelsen: Es war nicht einfach, da alle sich neu sortieren mussten. Die Themen, von denen man erzählen wollte, aus denen man seine künstlerische Kraft geschöpft hat, hatten sich schlagartig verändert. Der Widerstand, für den man auch gelebt hat, war weg. Und es dauerte, bis neue Themen gefunden wurden. Ein Findungsprozess in jeglicher Hinsicht, auch privat natürlich.

Der „Polizeiruf“ ist im Fernsehen eines der wenigen Dinge, die von der DDR übrig geblieben sind. Sind Sie stolz darauf, gerade bei dieser Krimireihe mitzuspielen?

Michelsen: Ja, bin ich, aber nicht, weil das ein DDR-Relikt wäre, sondern weil es eine besondere Reihe ist. Wir sind beim „Polizeiruf“ eine exklusive kleine Familie, und ich hoffe, das bleibt so.

Finden Sie es schade, dass Ihr „Polizeiruf“-Partner Sylvester Groth aufhört?

Michelsen: Ja, das finde ich sehr schade. Ich hätte sehr gerne noch mit ihm weitergemacht. Aber er hat das so für sich entschieden, und das kann ich nur akzeptieren. Sylvester ist ein wundervoller Schauspieler. Aber man sollte glücklich sein mit dem, was man tut.

Sie bekommen einen neuen Partner, aber warum muss es denn immer ein Ermittlerduo sein? Sie hätten doch auch alleine weitermachen können, oder?

Michelsen: Es gab diese Überlegung, aber bei diesem Format wird ja viel auch laut gedacht und kombiniert und gesucht und im besten Falle gefunden. Und das kann der Kommissar oder die Kommissarin nicht immer mit sich allein verhandeln. Schauen Sie sich doch mal zum Beispiel den neuen Frankfurter „Tatort“ an. Was für ein Team! Ich habe riesigen Spaß daran, denen zuzuschauen.

Im aktuellen „Polizeiruf“ sind gleich vier TV-Kommissare im Einsatz, das Magdeburger Team ermittelt gemeinsam mit dem Duo aus Rostock. Steht man sich da bei den Dreharbeiten nicht auf den Füßen rum?

Michelsen: Nein, gar nicht, weil ja jeder seine Aufgabe hat. Natürlich hat der eine etwas mehr und der andere etwas weniger zu tun. Aber das ist ja nicht schlimm, das spielt keine Rolle, wenn am Schluss das Ganze funktioniert.

Hat wirklich keiner dem anderen die größere Textmenge oder die Anzahl der Großaufnahmen geneidet, wie das bei Schauspielern ja schon mal vorkommt?

Michelsen: Überhaupt nicht. Wenn wir damit angefangen hätten, wären wir bei der Bewältigung dieses komplexen Stoffs nicht sehr weit gekommen, glaube ich (lacht). Aber das war für die drei Kollegen und mich wirklich kein Problem. Wir sind da alle sehr geerdet.

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