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Interview
02.06.2018

Joey Kelly: "Heute fällt bei unseren Konzerten keiner mehr in Ohnmacht"

Joey Kelly ist mehr als nur Teil der Kelly Family. Der 45-Jährige ist auch als Unternehmer, Motivationscoach und Ausdauersportler sehr erfolgreich.
Foto: Fredrik von Erichsen, dpa

Ob als Musiker der Kelly Family, Unternehmer oder Ausdauersportler: Joey Kelly ist erfolgreich. Im Interview spricht er über die Beziehung zu Augsburg und Fans.

Mit der Kelly Family haben Sie schon mehrmals Konzerte in Augsburg gegeben. Was zieht Sie immer wieder in die Region?

Joey Kelly: Wir sind vor unserem Erfolg in Augsburg als Straßenmusikanten aufgetreten. Wir haben meistens ein, zwei, manchmal auch drei Tage gespielt – meist im Rahmen von Stadtfesten wie Weihnachtsmarkt. Nach unserem Durchbruch haben wir auch einige Male in der Messehalle gespielt.

Dann sind Sie ja schon viel herumgekommen. Was verbinden Sie mit Augsburg?

Kelly: Auf jeden Fall Fußgängerzone, Rathaus und Rathausplatz. Augsburg ist eine sehr schöne Stadt. Für uns gab es Städte, die besser und schlechter funktionierten. Augsburg gehörte zu den besseren. Dort lief es immer gut für uns. Darum sind wir damals immer wieder hierhergekommen.

Gibt es noch etwas, an das Sie sich gerne erinnern?

Kelly: Vor sechs Jahren startete ich von Wilhelmshaven aus zu meiner ersten Deutschlandtour nach Garmisch auf die Zugspitze. Mein Weg führte mich über Augsburg. An einem Wochenende bin ich bei herrlichstem Wetter am Lech entlanggelaufen. Ich erinnere mich noch gut daran, dass viele Leute am Fluss zum Spazieren, Baden und Grillen waren. Die Stimmung war gut. Spät in der Nacht entfernte ich mich aus dem Stadtgebiet und schlug mit meiner Plane mein Nachtlager auf.

Wie kam es zur Zusammenarbeit mit dem Augsburger Motivationstrainer Jörg Löhr?

Kelly: Unser gemeinsamer Freund, RTL-Moderator und Spendenmarathon-Initiator Wolfram Kons, brachte uns zusammen. Jörg engagiert sich wie ich seit Jahren für den RTL-Spendenmarathon. Zuvor hatte ich Jörg so vor sechs, sieben Jahren auf verschiedenen Vortragsreihen gesehen, wo wir beide als Redner gebucht waren. Er und sein Team sind Experten auf dem Gebiet der Motivation. Vor etwa einem Jahr fragte er mich, ob ich bei seiner Roadshow als Gastredner mitmachen wolle. Ich hatte Lust darauf und sagte sofort zu. Es gibt so viele kompetente Referenten. Ich bin stolz darauf, dass er mich gefragt hat.

Mit der Kelly Family waren Sie auf Tour in Polen. Wie ist das Gefühl, nach der langen Pause wieder auf der Bühne zu stehen?

Kelly: Es war ein sehr schönes Gefühl! Ich kann das heute mehr genießen. Früher war ich in der Kelly Family für Management und Booking zuständig. Jeden Tag wartete ein Berg von Arbeit auf mich, der erledigt werden musste. Es war damals meist so, dass ich bis kurz vor dem Auftritt die Abrechnung mit dem Veranstalter gemacht habe, noch das ein oder andere Problem lösen musste. Nach dem Konzert ging es weiter. Ich konnte mich nicht auf die Musik konzentrieren. Mein Kopf war mehr beim Geschäft als auf der Bühne. Heute hat diesen Job mein Bruder Angelo übernommen. Das ist top. In Polen beispielsweise bin ich nach dem Soundcheck in meine Laufklamotten gesprungen und bin eine Runde gelaufen. Danach habe ich mich fertig gemacht und das Konzert gespielt.

Haben Sie mit dem Erfolg der Kelly Family gerechnet?

Kelly: Nein, daran hat keiner gedacht, geschweige denn gerechnet. Dass wir fast wieder da sind, wo wir einmal waren.

Was ist anders als früher?

Kelly: Wir hatten früher viele junge Fans. Ich weniger, dafür meine Brüder Angelo und Paddy. Trotzdem war es sehr schwer, sich auf der Straße zu bewegen. Diese Probleme haben wir heute nicht mehr. Bei unseren letzten 35 Konzerten ist keiner in Ohnmacht gefallen. Sanitäter sitzen ruhig herum und schauen sich in Ruhe das Konzert an. Am Toreingang wartet niemand drei Stunden vorher. Alle kommen ganz entspannt.

Keine Autogrammjäger mehr?

Kelly: Doch, aber viel relaxter. Nach dem Konzert bin ich eine Stunde draußen zu den Fans gegangen, unterschrieb Autogrammkarten, posierte für Selfies. Ich brauchte keine Security. Keiner drängelte. Alle standen ruhig da und warteten geduldig. Sie sind dankbar und ich auch.

Was machen Sie lieber – Performen, Rennen oder Vorträge halten?

Kelly: Irgendwie alles. Die Vorträge machen schon Spaß. Da lerne ich sehr viele außergewöhnliche Unternehmerpersönlichkeiten kennen. Das sind wahnsinnig interessante Leute und ist spannend. Die haben Wahnsinnskarrieren hingelegt und trotzdem kennt sie keiner. Zu sehen, was da für eine Energie, Einsatz, Motivation und Intelligenz zusammenkommt, ist beeindruckend. Das ist auch für mich sehr motivierend.

Energie und Einsatz zeichnet auch Sie aus. Im letzten Jahr hielten Sie über 250 Vorträge. Heute stehen ebenfalls zwei auf dem Programm. Wie bekommen Sie die Termine unter einen Hut?

Kelly: Ich habe ein gutes Team. Das ist der Schlüssel. Das hat sich im Lauf der Jahre eingespielt. Ich habe kein Management, sondern mache alles selbst zusammen mit meinen Leuten. Das Zeitmanagement beherrschen wir sehr gut.

Wie oft sehen Sie Ihr Zuhause?

Kelly: Na ja, ich war gestern und heute Zuhause. Aber es stimmt schon. Ich bin viel unterwegs – aber auch daheim.

Was genießen Sie mehr: Standing Ovations oder den Zieleinlauf nach einem Extrem-Rennen?

Kelly: Den Zieleinlauf. Bei einem Vortrag leiste ich nichts. Ich erzähle nur darüber, was mich bewegt. Wenn ich Marathon laufe, gehe ich jedes Mal über meine Grenze hinaus. Egal, ob ich schon 50 Marathons gelaufen bin. Es ist jedes Mal ein Wow-Effekt. Das bringt mir Spaß und macht mich immer wieder stolz.

Was ist Ihr Ziel für 2018?

Kelly: Es stehen einige kleine Events wie demnächst der Hamburg Marathon auf dem Programm. Im Mai geht es nach Kolumbien. In einem Kajak befahre ich den Amazonas.

Am Donnerstag ist die Echo-Verleihung. Die Kelly Family ist zweimal nominiert. Wo stellen Sie den Echo auf, falls Sie einen gewinnen?

Kelly: Wenn jeder einen bekommt, dann landet er im Keller. Ich habe bei mir Zuhause keinen Trophäenschrank im Wohnzimmer. Ich habe Kisten im Keller. Ich würde den Echo gut verpacken - dort wäre er gut verwahrt.

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