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Mount Everest
27.04.2015

"Lauf, lauf": Deutscher filmt, wie die Lawine das Basislager trifft

Auf dem Youtube-Kanal Jost Kobusch taucht der Film über die Lawine auf, die das Base Camp am Mount Everest trifft.
Foto: Screenshot

Über 4000 Menschen sind bei dem Erdbeben in Nepal am Wochenende gestorben. Über das Basislager am Mount Everest rollte eine Lawine hinweg. Ein Deutscher hat sie gefilmt.

Die Bilder lassen einem den Atem stocken. "Der Boden wackelt", hört man eine Männerstimme rufen. So beginnt ein Video, dass mittlerweile schon Millionen von Menschen auf der ganzen Welt sahen. Es entstand im Basislager des Mount Everest bei dem Erdbeben in Nepal. Bunte Fähnchen hängen zwischen den gelben Zelten. Es wirkt, als wollte der Kameramann nur die Situation bei dem Erdbeben in Nepal aufnehmen. Doch dann plötzlich bricht Hektik aus. Der Kameramann dreht sich um, mehrere Männer kommen auf die Kamera zugerannt. "Lauf, lauf", rufen sie. Dann füllt eine bedrohliche Menge Schnee den Horizont des Bildes. Die Männer rennen, ducken sich, verwackelte Bilder zeigen, wie sie Schutz suchen. Es wird dunkel. Die Lawine wälzt sich über den Kameramann. 

3900 Menschen starben bei dem Erdbeben in Nepal

Das Video geht um die Welt, ein Stück Zeitgeschichte in den Sozialen Medien. Aufgenommen hat es ein Deutscher Kletterer mit eigenem Youtube-Kanal. Er ist unverletzt davon gekommen. Vielen anderen ging es nicht so. Am Ende wollen die Männer zum Küchenzelt gehen. Dann hört man einen aus ihrer Gruppe sagen: "Es gibt kein Küchenzelt mehr." Mindestens 18 Menschen sollen nach ersten Erkenntnissen durch die Lawine am Berg ums Leben gekommen sein, darunter zwei Amerikaner, ein Chinese, ein Australier und mehrere Nepalesen. 65 Bergsteiger wurden nach Angaben des Tourismusministeriums verletzt, rund 100 sollen noch am höchsten Berg der Welt festsitzen. 

Vor allem am Sonntag hätten die Bergsteiger-Gruppen rund um das Lager nach Verletzten gesucht, erzählt der Kanadier Nick Cienski. Der 48-Jährige war vor 20 Jahren zuletzt im Himalaya. Damals kamen fünf seiner Freunde bei einem Unglück ums Leben. Nun wollte er das Erlebte von damals am Mount Everest verarbeiten und geriet mitten in die Katastrophe. 

Wie genau es weitergeht, weiß der Kanadier noch nicht. "Es klingt verrückt, aber es ist erst mal besser für uns, hierzubleiben." Die Situation im Land sei überall so schlimm, dass die Gruppe erst mal im Lager abwarten will. "Dörfer und Städte wurden zerstört, Familien auseinandergerissen, viele Menschen haben alles verloren." Jetzt sei es wichtig, dass zum Beispiel die nepalesischen Bergführer zu ihren Familien kämen. Aktuelle Zahlen sprechen von 3900 Toten.

Reinhold Messner kritisiert Hype um den Mount Everest

Im Basislager scheine die Situation derzeit sicher, sagt Cienski. Aus den Höhencamps - oberhalb des Lagers und in einer Höhe von mehr als 6000 Metern, werden Menschen mit Hubschraubern gerettet. Drei Helikopter sollen laut offiziellen Angaben dort ständig im Einsatz sein. Flüge in solcher Höhe sind wegen der dünnen Luft und der Höhenwinde enorm schwierig, wie Thomas Bucher vom Deutschen Alpenverein erklärt. 

Es gibt auch Kritik an der aufwendigen Rettung der Sportler. "Im Kathmandutal und in den Schluchten drumherum ist eine viel größere Katastrophe passiert", sagte Reinhold Messner dem Radiosender hr-Info. Die Bergsteiger benötigten natürlich auch Hilfe, allerdings nicht vorrangig. "Es ist zynisch, dass man um die Bergsteiger am Mount Everest, die sich für 80.000 bis 100.000 Dollar diese Besteigung kaufen können, einen solchen Hype macht."

Mehrere Bergsteiger schildern über die Sozialen Medien, wie die Situation im Basislager ist. "Zelte ausradiert. Ausrüstung verschollen. Hab und Gut begraben. Geräte Hunderte Meter weit geschleudert", schrieb Alex Gavan bei Twitter. Nach offiziellen Angaben hielten sich zum Zeitpunkt der Katastrophe am Samstag rund 1000 Bergsteiger und Wanderer rund um das Basislager auf. Am 8848 hohen Berg ist derzeit Hauptsaison.  AZ/dpa

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