Lawinenunglück: Indischer Soldat nach sechs Tagen gerettet
Man spricht von einem Wunder: Sechs Tage nach dem Lawinenunglück in Indien kann ein Soldat lebend geborgen werden. Doch sein Zustand ist nicht unbedenklich.
Sechs Tage nach dem Lawinenunglück im Himalaya-Gebirge im Norden Indiens ist ein Soldat gerettet worden. Er ist einer von zehn Soldaten, die bei der Lawine verschüttet worden. Sie waren auf einem Armeeposten auf dem Gletscher in einer Höhe von 5900 Metern im Einsatz, als die Lawine niederging. Seine Kameraden konnten nur noch tot geborgen werden. "Alle anderen Soldaten sind traurigerweise nicht mehr unter uns", so ein Armeegeneral.
Weiterhin sagte er, die Rettung sei bei dem anhaltenden Einsatz am Siachen-Gletscher gelungen. Der gerettete Soldat schwebe jedoch in Lebensgefahr. Er soll am Dienstag in die Hauptstadt Neu Delhi geflogen werden. "Wir hoffen, dass das Wunder weitergeht", hieß es in einer Erklärung der Armee. afp
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