Liebe im Auslandssemester: Eine Million Babys dank Erasmus
Wie rege Austausch unter Studenten sein kann, zeigt eine Untersuchung. Dank Erasmus sollen viele Babys gezeugt worden sein.
Nachwuchsförderung bei Erasmus im doppelten Sinn: Seit der Gründung des EU-Austauschprogramms Erasmus vor 25 Jahren hat das bei den Teilnehmern zu einer Geburt von einer Million Babys geführt. Erasmus hat also tiefgreifende Folgen für das Privatleben der Studenten.
Liebesbeziehungen und Babys durch Erasmus
Die Studie zum Erasmus-Programm und em Zusammenhang von Geburten wurde am Montag veröffentlicht. Erasmus stärke nicht nur die Mobilität, die Sprachkenntnisse und den Unternehmergeist, sondern führe auch zu zahlreichen binationalen Liebesbeziehungen, hieß es in der Untersuchung. So gaben 27 Prozent der früheren Erasmus-Teilnehmer an, ihren Partner oder ihre Partnerin bei ihrem Auslandsaufenthalt kennengelernt zu haben.
Derzeit reisen rund zehn Prozent der Studierenden in Europa dank privater oder öffentlicher Stipendien zum Studium oder zur Ausbildung ins Ausland. Rund fünf Prozent davon erhalten ein Erasmus-Stipendium. Insgesamt führen 33 Prozent der früheren Erasmus-Studenten eine binationale Beziehung, gegenüber 13 Prozent bei ihren Kommilitonen, die nicht im Ausland studierten.
Studentenaustausch erhöht die Chancen
Laut der Studie erhöht der Austausch deutlich die Chancen auf dem Arbeitsmarkt, da er laut den Arbeitgebern die Neugier erhöht und das Selbstvertrauen und die Problemlösungskompetenz stärkt. Nach Ansicht von 64 Prozent der befragten Unternehmen war Auslandserfahrung ein Plus bei der Einstellung - im Jahr 2007 waren nur 37 Prozent dieser Meinung. afp/AZ
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