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Zenh-Zentner-Bombe: Loch in Autobahn 3 nach Bombensprengung - A3 gesperrt
Zenh-Zentner-Bombe
20.08.2014
Loch in Autobahn 3 nach Bombensprengung - A3 gesperrt
Die Autobahn 3 ist bei Offenbach nach einer Bomben-Sprengung gesperrt. Dort klafft jetzt ein riesiges Loch. Die Bombe hatte einen besonders gefährlichen Langzeitzünder.
Ein riesiges Loch klafft in der Autobahn 3 bei Offenbach. Dort wurde am Dienstagabend eine Zehn-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gesprengt. Nun ist die Autobahn 3 bei Offenbach weiter teilweise gesperrt. Wie ein Polizeisprecher am frühen Mittwochmorgen sagte, sei die A3 vom Offenbacher Kreuz in Richtung Würzburg nicht befahrbar. In Richtung Frankfurt/Köln war die Strecke in der Nacht wieder freigegeben worden. Zwischenzeitlich hatte es bis zu 20 Kilometer Stau gegeben.
Bombe an der A3 gesprengt: Großes Loch
Die Zehn-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg war direkt an der Autobahn 3 bei Offenbach und in der Einflugschneise des Frankfurter Flughafens kontrolliert gesprengt worden. Die Explosion habe einen etwa 20 bis 25 Meter großen und zwei bis drei Meter tiefen Krater in die Fahrbahndecke gerissen, berichtete ein Sprecher der Offenbacher Polizei. Verletzt wurde niemand.
Vor der Sprengung sei erfolglos versucht worden, die Bombe aus rund 300 Metern Abstand zu entschärfen, teilte das Regierungspräsidium Darmstadt mit. Der britische Blindgänger war mit einem besonders gefährlichen chemisch-mechanischen Langzeitzünder versehen.
A3-Bombe bei Bauarbeiten gefunden
Die Bombe war neben der stark befahrenen Autobahn 3 in der Nähe des Frankfurter Flughafens bei Bauarbeiten gefunden worden. Um die Fundstelle wurde eine 1000-Meter-Sicherheitszone eingerichtet. Die Autobahn wurde gesperrt. Rund 160 Menschen mussten ihre Wohnungen am südlichen Offenbacher Stadtrand verlassen.
Während der Arbeiten des Kampfmittelräumdienstes konnte der Frankfurter Flughafen nur eingeschränkt angeflogen werden. Am späten Abend war der Anflug aber wieder ohne Einschränkung möglich. Da die Bombe unter der Einflugschneise lag, hatte der Flughafen zunächst die Südbahn für Landungen gesperrt und die betroffenen Flüge auf andere Bahnen umgeleitet. Während der Sprengung seien Landungen nur aus westlicher Richtung möglich gewesen, sagte ein Sprecher der Deutschen Flugsicherung. Einige Flüge seien auf andere Flughäfen umgeleitet worden, berichtete eine Flughafen-Sprecherin. dpa/AZ
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