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Blutiges Ritual: Männer lassen sich an Karfreitag ans Kreuz nageln
Blutiges Ritual
18.04.2014
Männer lassen sich an Karfreitag ans Kreuz nageln
Mehrere Katholiken haben sich am Karfreitag auf den Philippinen ans Kreuz nageln lassen. Das ist aber nicht alles, was zu diesem blutigen und umstrittenen Ritual gehört.
Es ist ein blutiges Ritual, das an Karfreitag auf den Philippinen abgehalten wird. Mehrere Katholiken lassen sich an Karfreitag an ein Kreuz nageln, um die Schmerzen und den Tod Jesu nachzuempfinden.
Kreuzigungen an Karfreitag
Tausende Schaulustige kamen am Karfreitag auf ein Feld am Rande der Stadt San Fernando, um die Selbstgeißelung der Männer zu beobachten. Die Freiwilligen waren als Jesus verkleidet. Ihnen wurden knapp acht Zentimeter lange Stahlnägel durch die Hände gerammt, als sie ans Kreuz genagelt wurden.
Kirche billigt blutiges Karfreitag-Ritual nicht
In einer Prozession peitschten Hunderte weitere Männer, die ihre Gesichter unter Tüchern verbargen, ihre nackten Oberkörper blutig. Die Zeremonie, die von der Kirchenspitze nicht gebilligt wird, findet jedes Jahr in San Fernando statt. Tausende Touristen strömen in die 65 Kilometer nördlich der Hauptstadt Manila gelegene Stadt, um das blutige Spektakel zu beobachten. Um einen allzu großen Menschenandrang zu vermeiden, wurden die Kreuzigungen in diesem Jahr an verschiedenen Orten in San Fernando abgehalten.
Insgesamt wollten sich nach Angaben der Organisatoren mindestens neun Männer diesem blutigen Ritual unterwerfen. Zwei der ersten Freiwilligen wurden nach der Kreuzigung auf Tragen abtransportiert. Ein weiterer Mann ging selbst davon und reckte dabei stolz seine Hände in die Höhe. afp/AZ
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