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Sex-Ausflüge
12.09.2012

Manager feiern: das Schienenkartell im Nobel-Bordell

Der Firmenchef und seine Geschäftspartner feierten oft in einem Nobel-Bordell.
Foto: Archiv,dpa

Ein Geschäftsführer gab 71.000 Euro für Puff-Besuche mit Kunden aus. Auch Bahnmitarbeiter sollen an den Vergnügungsausflügen teilgenommen haben. Die Bahn dementiert das.

Nach dem Skandal um Lustreisen für Vertreter der Ergo-Versicherung sind erneut Rotlicht-Einladungen eines deutschen Unternehmens bekannt geworden. Ein im Mai 2010 fristlos entlassener Geschäftsführer der Voestalpine Kloeckner Bahntechnik GmbH habe in der Zeit von 2005 bis 2009 falsch ausgewiesene Belege über rund 71 000 Euro für 35 Bordellbesuche eingereicht, bestätigte gestern Voestalpine-Sprecher Peter Felsbach.

Rauschende Feste im Nobel-Bordell

Der Geschäftsführer der deutschen Tochter des österreichischen Schienenherstellers Voestalpine soll mit Kunden und Geschäftsfreunden über Jahre hinweg in einem Berliner Nobel-Bordell rauschende Feste gefeiert haben. Die Schienenfreunde sollen bei ihren Rotlicht-Abenden Champagner der Nobelmarke „Moet & Chandon“ für 250 Euro die Flasche bevorzugt haben. Die Firma Voestalpine war am sogenannten Schienenkartell beteiligt, in dem mehrere Stahlproduzenten überhöhte Preise abgesprochen hatten – unter anderem zulasten der Bahn. Deshalb verhängte das Bundeskartellamt im Juli dieses Jahres Bußgelder von insgesamt 124,5 Millionen Euro. Voestalpine trat in dem Verfahren als Kronzeuge auf und zahlte einen Teil des Bußgeldes. In einem zweiten Verfahren beim Bundeskartellamt werden derzeit Absprachen zulasten von städtischen Verkehrsbetrieben behandelt, wie der Voestalpine-Sprecher bestätigte.

Die Sex-Abrechnungen seien von einer unverfänglichen „Gastronomiebetriebs GmbH“ ausgestellt worden und jahrelang nicht bemerkt worden, weil das Spesenvolumen von 10 000 bis 15 000 Euro pro Jahr im normalen Rahmen liege, sagte der Sprecher. Nach ersten Hinweisen sei der Vorfall extern untersucht und der Mitarbeiter entlassen worden. Das Landgericht Duisburg habe die Entlassung und damit den Sachverhalt bestätigt und der Mann habe die 71 000 Euro zurückzahlen müssen, sagte der Voestalpine-Sprecher. In dem Verfahren war der Manager im Juni vergangenen Jahres zur Zahlung von insgesamt 200 000 Euro verurteilt worden.

Bahn-Mitarbeiter sollen nicht beteiligt gewesen sein

Nach einem Bericht des Handelsblatt waren an den nächtlichen Ausflügen auch Beschäftigte der Bahn beteiligt, die später mit überhöhten Preisen geschädigt wurde. Die Deutsche Bahn wies dies zurück. Es seien keine Bahn-Mitarbeiter an Preisabsprachen beteiligt gewesen. Einladungen ins Rotlichtmilieu seien bei den Ermittlungen der Staatsanwaltschaft nicht bekannt geworden. Nach Auskunft der Behörden gebe es im Schienenkartell-Verfahren keine Hinweise auf solche Handlungen von Bahn-Beschäftigten.

Die Schienen-Manager hätten das Bordell als „Nebenstelle“ bezeichnet, die nach Geschäftsessen mit Kunden aufgesucht wurde, berichtet das Handelsblatt. 28 Teilnehmer der Sex-Ausflüge seien dokumentiert. Die Namen auf den Belegen könnten aber gefälscht sein, gab der Voestalpine-Sprecher zu bedenken. Stichproben hätten ergeben, dass einige der aufgeführten Personen nachweislich nicht in dem Bordell gewesen seien. dpa

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