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Auszeichnung
28.05.2014

Mehr Frauen an die Koch-Spitze - Jury sucht "Next Queen of Cuisine"

In Deutschland gibt es zu wenige Spitzenköchinnen. Das soll sich ändern.
Foto: Archivbild/Symbolbild Regina Winkler

In Deutschland gibt es zu wenige Spitzenköchinnen. Das soll sich mit dem "Next Queen of Cuisine"-Award jetzt ändern. Zugleich soll damit ein Nachwuchsproblem gelöst werden.

Gekonnt schwenkt sie die selbst gemachten Tortelli (italienische Nudeln) in einer hellen Soße, richtet sie anschließend behutsam auf einem kleinen weißen Porzellan-Teller an und verziert sie mit Pecorino-Käse und knusprig gebratenen Speckstückchen. Kathrin Heuser ist "Chef" im Restaurant "Cucina Cornelia Poletto" in Hamburg-Eppendorf und damit eine der wenigen Frauen, die in der Spitzengastronomie arbeitet. Denn Deutschland hat zu wenig Sterneköchinnen.

Nur in 8 von den insgesamt 274 Sternerestaurants in der Bundesrepublik gibt es nach Angaben einer Sprecherin des Hotel- und Restaurantführers "Guide Michelin" eine Küchenchefin. Das liege vielleicht nicht nur an den schlechten Arbeitszeiten, sondern auch an der körperlich anstrengenden Arbeit in den Küchen, sagte Ralf Flinkenflügel, Chefredakteur der Deutschland-Ausgabe des "Guide Michelin".

Um mehr weibliche Köche in die Küche zu bringen, hat die Jury um die Hamburger Sterneköchin Cornelia Poletto neun Finalistinnen des erstmalig stattfindenden Wettbewerbs "Next Queen of Cuisine" ausgewählt. Ziel ist es, die kreativste Nachwuchs-Spitzenköchin zu finden und damit den weiblichen Kochnachwuchs zu stärken.

Cornelia Poletto: Beruf uns Familie lassen sich nur schwer vereinbaren

In der Spitzengastronomie sei es besonders schwierig, Familie und Beruf parallel zu organisieren, erklärte Poletto, die selbst Mutter einer Tochter ist. Viele Frauen seien davon abgeschreckt, in der gehobenen Gastronomie zu arbeiten. Denn dort seien 12- bis 16-Stunden-Tage eher die Regel als die Ausnahme, berichtete die 43-Jährige weiter.

"Next Queen of Cuisine" soll junge Kochtalente zwischen 18 und 30 Jahren fördern, damit in Zukunft mehr weibliche Hände die Kochlöffel schwingen. "Wir wollen den jungen Frauen zeigen, dass man mit der richtigen Organisation Familie und Küche sehr gut unter einen Hut bekommen kann", sagte die TV-Moderatorin Birgit Lechtermann, die die Idee zu dem Köchinnen-Wettbewerb hatte.

Zusammen mit neun weiteren Jury-Mitgliedern - unter anderem den Spitzenköchen Lea Linster aus Luxemburg, Meta Hiltebrand aus Zürich, TV-Koch Stefan Marquard und der Schauspielerin Liz Baffoe - hat Lechtermann nun die besten neun Nachwuchs-Köchinnen aus gut 100 Bewerberinnen ausgewählt.

Bis zum Finale im November werden die jungen Köchinnen, die in Restaurants über die gesamte Bundesrepublik und Österreich verteilt arbeiten, bei verschiedenen Wettbewerben ihr Können unter Beweis stellen und in Kochshows auftreten. Außerdem sollen sie mit Coachings auf den Beruf als Spitzenköchin vorbereitet werden.

Aber durch was zeichnen sich Frauen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen in der Küche besonders aus? "Michelin"-Chefredakteur Flinkenflügel ist der Meinung, dass Frauen weniger technisch als Männer und dafür gefühlvoller kochen. In der fachlichen Kompetenz gebe es aber keine Unterschiede.

Weil es momentan so wenige Spitzenköchinnen gibt und die Restaurants laut Poletto "ein riesiges Nachwuchsproblem" haben, soll der Wettbewerb den jungen Frauen vor allem zeigen, wie attraktiv der Kochberuf ist. Und modern sei der Beruf noch dazu: "In der Küche steht man heute ja nicht mehr mit karierter Hose. Da kann man auch cool und sexy aussehen", sagte Birgit Lechtermann augenzwinkernd. dpa

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