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Hatte Serienkiller zweiten Komplizen?
27.03.2012

Merahs Mordvideo: Die Schreie der Opfer sind zu hören

Abdelkader Merah (M, unter dem Tuch) wird zum Verhör gefahren. Nach der Mordserie in Toulouse ermittelt die französische Staatsanwaltschaft jetzt auch gegen den Bruder des Attentäters. Foto: Lejuene/Maxppp dpa
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Abdelkader Merah (M, unter dem Tuch) wird zum Verhör gefahren. Nach der Mordserie in Toulouse ermittelt die französische Staatsanwaltschaft jetzt auch gegen den Bruder des Attentäters. Foto: Lejuene/Maxppp dpa

Mohamed Merah hat seine schrecklichen Taten gefilmt. Ein Video gibt Anlass für weitere Spekulationen.

Hatte Serienmörder Mohamed Merah einen weiteren Komplizen? Die Ermittler suchen nun nach der Serie von Attentaten im südfranzösischen Toulouse suchen die Ermittler nach einem zweiten Komplizen des 23-Jährigen, der bei einem Polizeieinsatz erschossen wurde. Wie die Polizei in Paris am Dienstag mitteilte, gehe es bei der Suche nach einem zweiten Komplizen um den  Diebstahl des Motorrollers, den Merah bei seinen drei Bluttaten  benutzt hatte. Dieser dritte Mann, der noch nicht identifiziert sei, sei womöglich  auch vor den Anschlägen an Vorbereitungen beteiligt gewesen, etwa  indem er Motorrad-Zubehör gekauft oder sich zur Abschaltung der Diebstahlsicherung kundig gemacht habe.

War Mohamed Merah doch kein Einzeltäter?

Bisher hatten die Ermittler mitgeteilt, dass Mohamed Merah  ein  Einzeltäter gewesen sei, der vermutlich von seinem älteren Bruder Abdelkader Merah unterstützt wurde. Der Bruder soll auch an dem Diebstahl des  Motorrollers beteiligt gewesen sei. Gegen Abdelkader Merah, der in  der Nähe von Paris inhaftiert ist, läuft ein Ermittlungsverfahren.

Merah hat sieben Menschen erschossen

Merah hatte im südfranzösischen Toulouse sieben Menschen  erschossen, darunter drei Kinder und einen Lehrer vor einer  jüdischen Schule. Von den drei Tatorten war er jeweils mit einem Yamaha-Motorroller geflüchtet. Er wurde später von der Polizei in  seiner Wohnung in Toulouse umstellt und nach mehr als 30-stündiger  Belagerung am vergangenen Donnerstag erschossen. Merah hatte sich  selbst als Mitglied der islamistischen Terrornetzwerks Al-Kaida  bezeichnet.

Ein Serienkiller hat tagelang Frankreich in Angst und Schrecken versetzt. Am Mittwoch, 21. März, umstellte die Polizei dann ein Mehrfamilienhaus in Toulouse, in dem sich der mutmaßliche Serienmörder verschanzt hatte.
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Der Serienkiller von Südfrankreich

Spekulationen über Komplizen wegen Tatvideo

Spekulationen über einen Komplizen des Serienmörders von Toulouse haben auch durch ein Tatvideo Auftrieb erhalten. Eine Kopie der Aufnahmen war dem arabischen Nachrichtensender Al-Dschasira nach eigenen Angaben zugeschickt worden. In französischen Öffentlichkeit wird spekuliert, dass ein Komplize das Video abgeschickt haben könnte. Mohamed Merah hatte seine Verbrechen nach Angaben der Ermittler selbst gefilmt.

"Man sieht alle Taten drauf", sagte der Pariser Büroleiter des Senders, Zied Tarrouche, am Dienstag dem TV-Kanal BFM. Auch die Schreie der Opfer seien klar zu hören. Die Chefredaktion werde entscheiden, ob Teile des Videos gesendet werden.

Merah hatte an drei Tagen im März insgesamt sieben Menschen erschossen, darunter an einer jüdischen Schule drei Kinder und einen Lehrer. Der Attentäter war am vergangenen Donnerstag von der Polizei in seinem Haus erschossen worden.

Dem Video habe ein handgeschriebenes Bekennerschreiben in fehlerhaftem Französisch beigelegen. Die Behörden, die beides untersuchten, halten die Aufnahmen für authentisch. Sie bezweifeln aber eine Beteiligung des Terrornetzwerks Al-Kaida. Mohamed Merah hatte sich selbst als Gotteskrieger bezeichnet und erklärt, dem Terrornetzwerk Al-Kaida nahezustehen.

Die Sendung trug den Poststempel vom vergangenen Mittwoch, schrieb die Zeitung "Le Parisien". An diesem Tag hatte die Belagerung des Appartements bereits begonnen, in dem der Serienmörder nach einem mehr als 30-stündigen Nervenkrieg von der Polizei erschossen wurde. Die Ermittler interessiert nun, ob Merah selbst das Päckchen am Dienstagabend aufgegeben hat oder ob es am Mittwochmorgen von einem Komplizen abgeschickt wurde.

Unterdessen will der Vater Mohamed Merahs Frankreich verklagen. afp/dpa/AZ

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