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  3. Terrorverdacht: Mindestens 22 Verletzte bei Bombenexplosion in Londoner U-Bahn

Terrorverdacht
15.09.2017

Mindestens 22 Verletzte bei Bombenexplosion in Londoner U-Bahn

Bewaffnete Polizisten vor der U-Bahn-Station Parsons Green.
Foto: Dominic Lipinski (dpa)

Augenzeugen berichten von einem lauten Knall und einer "Flammenwand" im U-Bahn-Waggon. 22 Menschen wurden wohl verletzt. Die britische Polizei geht von einem Terroranschlag aus.

In einem voll besetzten U-Bahn-Waggon in London hat es am heutigen Freitag eine Explosion gegeben. Die Behörden gehen von einem Terroranschlag aus. 18 Verletzte wurden ins Krankenhaus gebracht, mindestens 22 insgesamt verletzt. Allerdings befände sich keiner von ihnen in einem kritischen Zustand, so die Behörden weiter. Sie erlitten überwiegend Verbrennungen, wie die Nachrichtenagentur dpa meldet. Die britische Premierministerin Theresa May hat inzwischen den nationalen Krisenstab zu einer Sitzung einberufen.

"Die Polizei tut alles, um die Täter zu identifizieren", sagte May am Freitagnachmittag der BBC. Sie appellierte an die Bevölkerung, sich möglichst normal ihrem Alltag zu widmen.

Die Explosion ist durch einen selbst gebauten Sprengsatz ausgelöst worden. Das sagte der Chef der Anti-Terror-Abteilung der britischen Polizei Mark Rowley nach dem Vorfall gegenüber Journalisten. Demnach detonierte der Sprengsatz um 8.20 Uhr Ortszeit. Die Bombe ist möglicherweise mit Hilfe eines Zeitzünders explodiert, wie die BBC berichtete.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Großbritannien nach dem mutmaßlichen Anschlag ihre Unterstützung zugesagt. Die Bundesregierung sei "geeint mit Großbritannien, mit der britischen Regierung, aber vor allen Dingen auch mit den Menschen", sagte Merkel am Freitag nach einem Treffen mit dem französischen Premierminister Edouard Philippe in Berlin. Die Kanzlerin sprach sich erneut dafür aus, "die internationale Zusammenarbeit zum Kampf gegen den islamistischen Terrorismus weiterzuführen" und "zu verstärken". Darüber habe sie auch mit Philippe gesprochen. Merkel verwies dabei auf die jüngsten Anschläge in Spanien, in Frankreich sowie in Deutschland.

London: Polizei sucht Täter - Britische Politiker mahnen zur Besonnenheit

Die Polizei sucht bereits mit Hochdruck nach dem oder den Tätern. "Die Fahndung läuft", sagte Bürgermeister Sadiq Khan am Freitag dem Radiosender LBC. Ob bereits konkrete Personen im Visier der Behörden sind, dürfe er aber nicht sagen. Die Polizei ermittelt wegen Terrorverdachts. Khan hat die Bluttat verurteilt. "Unsere Stadt verurteilt die widerwärtigen Individuen, die mit Terror versuchen, uns zu schaden und unsere Lebensweise zu zerstören", sagte er laut einer am Freitag veröffentlichten Erklärung. London werde sich niemals vom Terror besiegen lassen. An die Bürger appellierte er, ruhig und zu gleich wachsam zu bleiben.

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Der britische Außenminister Boris Johnson hat die Menschen aufgerufen Ruhe zu bewahren. "Leider habe ich nur eingeschränkte Informationen und es ist im Moment sehr wichtig, nicht zu spekulieren", sagte Johnson dem Nachrichtensender Channel 4 News. "Alle sollten die Ruhe bewahren und ihren Alltag ganz normal fortsetzen, so normal wie es irgendwie geht." Johnson verwies für weitere Informationen auf die zuständigen Behörden.

London: Metro-Haltestelle Parsons Green wurde weiträumig gesperrt

In sozialen Medien kursierte ein Bild von einem weißen Eimer in einer Supermarkt-Tüte, der die eine Explosion ausgelöst haben soll. Aus dem Eimer hingen Drähte. Die Polizei bestätigte die Echtheit des Fotos noch nicht.

Nach Medienberichten hat es in einem vollbesetzten U-Bahn-Waggon in London eine Explosion gegeben (Symbolbild).
Foto: Wolfram Kastl/Symbolbild (dpa)

Die oberirdische Metro-Haltestelle Parsons Green wurde weiträumig gesperrt, wie die Polizei mitteilte. Auf Fernsehbildern war ein großes Aufgebot an Rettungskräften zu sehen. Die Feuerwehr teilte mit, sie sei mit 50 Mann im Einsatz. Im Fernsehen waren bewaffnete Polizeieinheiten zu sehen. Die Menschen wurden aufgerufen, die Umgebung zu meiden. Der Zugverkehr wurde teilweise unterbrochen.

Lauter Knall und "Flammenwand": Augenzeugen berichten von Panik

Der 52-jährige Richard Aylmer-Hall berichtete von Panik unter den Passagieren. "Es herrschte Panik, viele Leute schrien", sagte er der Nachrichtenagentur PA. Eine Frau auf dem Bahnsteig habe gesagt, sie habe eine Tasche gesehen, dann einen Blitz und einen Knall, "also ist offensichtlich etwas hochgegangen", sagte Aylmer-Hall. Demnach wurden zwei Frauen von Sanitätern versorgt. Die BBC-Korrespondentin Riz Lateef, die sich in der U-Bahn befand, berichtete ebenfalls von Panik, als die Leute aus der Bahn gerannt seien. Sie habe etwas gehört, das eine Explosion zu sein schien.

Ein anderer Passagier namens Lucas sagte im Radiosender BBC 5 Live: "Ich habe eine richtig laute Explosion gehört." Er habe Menschen mit leichten Verletzungen gesehen, "Verbrennungen im Gesicht, an den Armen, Beinen". Die 29-jährige Nicole Linnell sagte PA, "etwa 30 bis 40 Leute" seien die Gleise entlang gerannt. "Es war total entsetzlich." 

U-Bahn an der Station Parsons Green in London, wo es eine Explosion gegeben hat.
Foto: Stefan Rousseau (dpa)

In der U-Bahn und um die Station herum waren bewaffnete Polizisten mit Spürhunden im Einsatz. Der U-Bahnhof und ein Teilabschnitt der U-Bahnlinie wurden gesperrt. Die Polizei forderte die Menschen auf, der Gegend fern zu bleiben. Auch die Londoner Feuerwehr war an dem Einsatz beteiligt.  

In Großbritannien waren in den vergangenen Monaten wiederholt islamistische Anschläge verübt worden. Ende März hatte ein Attentäter im Zentrum Londons fünf Menschen getötet. Am 22. Mai riss ein Selbstmordattentäter bei einem Pop-Konzert der US-Sängerin Ariana Grande in Manchester 22 Menschen mit in den Tod.   

Im Juni rasten drei Angreifer auf der London Bridge mit einem Lieferwagen in eine Menschenmenge. Anschließend stachen sie in einem angrenzenden Ausgehviertel wahllos auf Menschen ein. Sie töteten sieben Menschen und verletzten 48 weitere, bevor sie von der Polizei erschossen wurden. Ende August griff ein Mann vor dem Buckingham-Palast Polizisten mit einem Schwert, drei Beamte wurden leicht verletzt. AZ/AFP/dpa

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