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  3. Landgericht Krefeld: Mirco-Prozess: Der schwere Gang der Mutter

Landgericht Krefeld
14.07.2011

Mirco-Prozess: Der schwere Gang der Mutter

Ihr Stimme ist fest. Die 35 Jahre alte Mutter des ermordeten Mirco musste am Landgericht Krefeld dem mutmaßlichen Peiniger ihres Sohnes gegenüberstehen.

Als Zeugin wurde Mutter Sandra am Mittwoch vor dem Landgericht Krefeld gehört. 20 Minuten dauert die Aussage der 35 Jahre alten Frau. Es ist wohl einer der schwersten Augenblicke ihres Lebens. Zum ersten Mal steht sie dem mutmaßlichen Mörder ihres Sohnes Mirco gegenüber. Olaf H., selbst Vater dreier Kinder, soll ihren zehn Jahre alten Sohn missbraucht und anschließend getötet haben. Doch Mutter Sandra zeigt sich tapfer. Lächelnd soll sie laut Medienberichten den Prozessaal betreten haben. Ihr Blick streift kurz den angeklagten Olaf H.

Vor Gericht schildert Mircos Mutter, wie Mirco als Kind war. Lebhaft sei Mirco gewesen und offenherzig. Mirco war laut seiner Mutter ein zuverlässiges Kind ohne Scheu gewesen. Mit der Beschreibung durch die Mutter will das Gericht die Glaubwürdigkeit der Aussagen Olaf H.s prüfen, der die Tat in mehreren Varianten gestanden hatte. Die Mutter Sandra beschreibt, dass das Fahrrad das ein und alles für ihren Sohn war. Als es nach Mircos Verschwinden ohne ihn entdeckt wurde, sei das "ein Unding" gewesen.

Die Anwältin von Mircos Eltern, Gabriele Reinartz, sagte im Anschluss, der Auftritt sei wichtig für die Mutter gewesen: "Sie musste es für ihren Sohn schaffen." Der Angeklagte hörte schweigend zu und blickte meist vor sich hin. Sein Verteidiger Gerd Meister erklärte, sein Mandant habe "große Angst" vor der Begegnung mit den Eltern gehabt und sei nachher in seiner Zelle emotional zusammengebrochen. "Er weint sehr, sehr viel. Für mich ist das ein gutes Zeichen", sagte Meister.

Auch der Vater des getöteten Jungen erschien zur Verhandlung vor dem Landgericht Krefeld. Am Donnerstag begegnete das Ehepaar zum ersten Mal dem mutmaßlichen Mörder ihres Sohnes, dem 45-jährigen  Olaf H. aus Schwalmtal. Die Anwältin der Eltern, die als Nebenkläger in dem Prozess vertreten sind, verwies auf die "sehr bedrückende  Situation" ihrer Mandanten.

 Im Laufe des Tages sollten zudem  Kinder befragt werden, mit denen Mirco den Abend vor seinem Tod verbrachte. Auch der Finder von Mircos Fahrrad sowie der Zeuge, der den ersten Hinweis auf das  atfahrzeug gab, sollten gehört werden. Zum Prozessauftakt am Dienstag hatte der angeklagte Olaf H. über seinen Anwalt ein Geständnis abgelegt.  Vor dem Landgericht Krefeld hatte sich auch vor Beginn des  zweiten Verhandlungstages viele Schaulustige eingefunden, die den  Prozess verfolgen wollten. dapd/AZ

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