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Öffentliche Fahndung
11.10.2017

Missbrauchsbilder im Darknet: Ermittler fassen Verdächtigen

Nur Stunden nach einer aufsehenerregenden Fahndung mit Fotos eines missbrauchten kleinen Mädchens haben die Ermittler nach eigenen Worten Opfer und Täter identifiziert.
Foto: Bernhard Weizenegger (Symbolbild)

Ein Mann soll ein Mädchen missbraucht und die Bilder im Darknet veröffentlicht haben. Die Ermittler wandten sich an die Öffentlichkeit - und konnten einen Verdächtigen festnehmen.

Nur Stunden nach einer aufsehenerregenden Fahndung mit Fotos eines missbrauchten kleinen Mädchens konnten die Ermittler nach eigenen Worten Opfer und Täter identifizieren. Wie die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) am Dienstag mitteilte, konnte ein 24-jähriger Verdächtiger in Niedersachsen festgenommen werden.

Der Mann stamme aus dem persönlichen Umfeld des kleinen Kindes, sagte ZIT-Sprecher Oberstaatsanwalt Georg Ungefuk. Der Verdächtige sei "kein Unbekannter der Familie". Nähere Angaben wurden nicht gemacht.

Ermittler fahndeten mit Fotos vom Missbrauchsopfer - und fassten Verdächtigen

Die Ermittler waren am Montag mit Fotos eines Mädchens an die Öffentlichkeit gegangen, das sie auf ein Alter von vier bis fünf Jahren schätzten. Der bis dahin noch unbekannte Beschuldigte soll das Kind zwischen Oktober 2016 und Juli 2017 mehrfach schwer sexuell missbraucht haben. Er soll Aufnahmen des sexuellen Missbrauchs gemacht und diese anschließend auf einer kinderpornografischen Plattform im sogenannten Darknet verbreitet haben.

Oberstaatsanwalt Georg Ungefuk hatte den ungewöhnlichen Schritt, Fotos vom Opfer zu veröffentlichen, folgendermaßen begründet: "Das ist die letzte Maßnahme, um den Täter zu identifizieren. Darauf greifen wir nur zurück, wenn alle anderen Möglichkeiten nicht zum Ziel geführt haben." Zudem sei Dringlichkeit geboten. "Wir gehen davon aus, dass das Kind weiter dem Zugriff des Täters ausgesetzt ist", hatte Ungefuk am Montag gesagt.

BKA und ZIT gingen davon aus, dass der Missbrauch in Deutschland stattfand, wie es in einer Mitteilung am Montagvormittag hieß. Weiter eingrenzen lasse sich der Ort nicht, sagte der Oberstaatsanwalt. Der Verdächtige agiere äußerst vorsichtig, Bild- und Videoaufnahmen von ihm lägen nicht vor. Deswegen habe das Amtsgericht Gießen die Öffentlichkeitsfahndung mit Bildaufnahmen des Opfers angeordnet.

Missbrauchsbilder: Kinderporno-Szene überwiegend im Darknet

Die Kinderporno-Szene spielt sich nach Einschätzung von Ermittlern mittlerweile überwiegend im Darknet, dem verborgenen Teil des Internets, ab. Dort können sich Internetnutzer fast komplett anonym bewegen. Dieser Bereich des Internets wird von Menschen genutzt, die viel Wert auf Privatsphäre legen oder in einem repressiven politischen System leben - aber auch von Kriminellen.

In einem anderen Fall waren Ermittler erst im Juli über ein Foto eines Missbrauchsopfers auf die Spur von Verdächtigen gekommen - eine Lehrerin aus Wien hatte das sieben Jahre alte Mädchen schließlich erkannt. Der Vater soll in dem Fall seine Tochter und ihren zwei Jahre jüngeren Bruder über Jahre schwer sexuell missbraucht und dies auch gefilmt haben. Zudem soll er seine Kinder über eine inzwischen zerschlagene Darknet-Plattform mindestens an zwei andere Männer vermittelt haben.

Pädophile bewegen sich aber auch im frei zugänglichen Netz, um dort in der Masse unterzutauchen. Ebenfalls im Juli war ein loses Szene-Netzwerk mit Dutzenden Verdächtigen aufgeflogen, das Material über den legalen Onlinedienst "Chatstep" ausgetauscht hatte.

Stephan Köhnlein und Michael Kieffer, dpa

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