Möglicherweise drei Tote bei Hubschrauber-Absturz
Beim Absturz eines Militärhelikopters sind möglicherweise drei Menschen gestorben. Die Bergungsarbeiten dauern jedoch an.
In der Ägäis sind beim Absturz eines griechischen Militärhubschraubers vermutlich alle drei Besatzungsmitglieder ums Leben gekommen. Das Wrack des Marinehelikopters wurde am Donnerstag auf der Insel Kinaros gefunden, wie das Verteidigungsministerium in Athen mitteilt. Laut Armeeangaben konnten Rettungskräfte zunächst zwei Leichen bergen, das dritte Besatzungsmitglied wurde vermisst. An Bord waren zwei Piloten und ein Techniker, so heißt es.
Maschine setzte vor Absturz kein Notsignal ab
Der Hubschrauber war am frühen Morgen von einer Fregatte zu einem Übungsflug gestartet. Vor dem Absturz wurde kein Notsignal abgesetzt, daher sei die Absturzursache zunächst unklar. Um 1.45 Uhr brach die Funkverbindung zu dem Hubschrauber ab, so heißt es weiter. An der Bergungsaktion seien mehrere Marineschiffe, ein Flugzeug und ein Hubschrauber beteiligt.
Verteidigunsgminister Panos Kammenos brach seinen Besuch in Brüssel ab und reiste zurück nach Griechenland. Er sprach von einem "Tag der Trauer" für das griechische Militär und das ganze Land. afp
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