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  3. Prozessauftakt in Stuttgart: Mord an Tobias: Angeklagter soll Jungen Penis abgeschnitten haben

Prozessauftakt in Stuttgart
08.03.2012

Mord an Tobias: Angeklagter soll Jungen Penis abgeschnitten haben

Rolf H. hat gestanden, den kleinen Tobias umgebracht zu haben.

Er soll Tobias erstochen und dann dessen Geschlechtsteil abgeschnitten haben, um sich daran zu vergehen. Im Mordfall Tobias hat der Angeklagte ein Geständnis abgelegt.

Der gewaltsame Tod des kleinen Tobias ist bereits über elf Jahre her. Am heutigen Donnerstag hat der Prozess um den Mord an den elf Jahre alten Tobias am Landgericht Stuttgart begonnen. Der angeklagte Rolf H. hat zu Beginn des Prozesses ein umfassendes Geständnis abgelegt. Die Polizei war erst im August vergangenen Jahres auf die Spur des 48 Jahre alten Rolf H. gekommen.Die  Staatsanwaltschaft wirft Rolf H. vor, Tobias  Ende Oktober 2000 mit zahlreichen Messerstichen ermordet zu haben.

Tobias angelte allein am Weiher

Mord und schwere  versuchte sexuelle Nötigung wird dem Bäcker vorgeworfen. Der letzte Tag im Leben des kleinen Tobias soll sich laut Staatsanwalt Albrecht Braun folgendermaßen abgespielt haben: Tobias hat alleine an einem Weiher in der Nähe seines Heimatorts im Kreis Böblingen geangelt. Da kam Rolf H. zufällig mit seinem Fahrrad vorbei. "Er lockte  ihn unter dem Vorwand, Probleme mit seinem Fahrrad zu haben, hinter  die Fischerhütte", sagte der Staatsanwalt.

Toten Tobias Geschlechtsteil abgeschnitten

Dort habe H. das Kind mit einem Messer bedroht und ihn aufgefordert, ihm sein Geschlechtsteil zu zeigen. Weil Tobias  sofort zu schreien angefangen habe, sei es zu einer Rangelei  gekommen, so Albrecht Braun. "Wahllos" habe der Angeklagte schließlich mit seinem  Messer auf den Jungen eingestochen, sagte Braun, insgesamt 38 Mal.  Dem toten Jungen habe er schließlich sein Geschlechtsteil  abgeschnitten, um sich daran sexuell zu vergehen. "Tobias hatte dem  Angriff auf sein Leben, mit dem er nicht rechnete, nichts  entgegenzusetzen."

Die Eltern des Opfers sowie dessen Bruder waren als Nebenkläger  im Prozess anwesend. Mutter und Vater seien von den Aussagen des  Angeklagten "ziemlich betrübt", sagte deren Anwalt Hans-Peter  Schmitt am Rande des Prozesses. "Sie waren darauf vorbereitet, sie  haben gesagt, sie müssen das hören."

Mordfall Tobias: Angeklagter räumt masochistische Neigungen ein

Der angeklagte Bäcker Rolf H. gestand vor Gericht die Tat und räumte auch masochistische Neigungen ein. Auf die Frage, warum er zugestochen  habe, fand er keine Antwort. Er habe einen Blackout gehabt. Das  Tatmesser habe er zu Hause im Hausmüll entsorgt. Die Tat habe ihn  in den darauf folgenden Jahren immer verfolgt, sagte der  48-Jährige. In Untersuchungshaft habe er zwei Mal versucht, sich  das Leben zu nehmen. Nun aber sei es gut, dass er es nicht getan  habe, "für die Eltern von Tobias, damit die die Wahrheit erfahren".

Im vergangenen August waren Ermittler Rolf H. eher zufällig auf  die Spur gekommen, als sie seine Wohnung in einer anderen Sache  durchsuchten und dabei auf verdächtige Zeitungsartikel und Fotos  gestoßen seien. Die Ermittler befragten den Mann. Schon der Polizei  gestand er daraufhin die Tat. Im weiteren Prozessverlauf soll es  auch um die Frage gehen, ob der 48-Jährige in eine psychiatrische  Klinik eingewiesen werden muss. afp/AZ

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