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TV-Kritik
15.12.2010

"Morgen musst Du sterben": ARD-Thriller mit Fragezeichen

Uwe Kockisch und Susanne Lothar in "Morgen musst Du sterben" von Niki Stein, Foto: HR/Johannes Krieg
Foto: ae/hs

Die ARD hat am Mittwochabend mit "Morgen musst Du sterben" einenfesselnden Psychothriller gezeigt. Niki Steins Film überzeugte mittels schmerzlicher Ruhe. Von Thomas Hilgendorf

Die ARD hat am Mittwochabend mit "Morgen musst Du sterben" einen fesselnden Psychothriller gezeigt. Niki Steins Film hat den Zuschauer mittels schmerzlicher Ruhe vor dem Bildschirm gefesselt.

Es ist ein nervenaufreibender Streifen gewesen, den Autor und Regisseur Niki Stein mitten in der Adventszeit vorgelegt hat - in einer Zeit, in welcher der Fernsehzuschauer die Besinnung auf klare Botschaften erwartet. Der Zuschauer bekam die Moral von der Geschichte geliefert - prompt und mit cineastischer Wucht, aber ohne Pomp und Hochglanz. Dafür mit nervenanspannender Gediegenheit.

Johannes Ganten (Uwe Kockisch, "Weißensee") ist ein emeritierter und wohlhabender Professor Ende 50. Und: Er ist ein bisweilen egoistischer Lebemann. Ganten schart zwar Menschen um sich, im Mittelpunkt stehen allerdings stets seine Interessen. So lebt er schon seit Jahren getrennt von seiner Frau (Eleonore Weisgerber), die er betrogen hat und für deren Leben in Italien er sich nicht sonderlich interessiert. Dem Sohn (Franz Dinda) verschafft er zwar berufliche Perspektiven, ansonsten hat er nur eines im Fokus: Seinen eigenen Weg.

Eines Tages findet der knorrige Egoist Ganten einen Zettel vor seiner Haustür: "Morgen musst Du sterben." Nie vorher hat er sich über etwas Gedanken gemacht, bis zu jenem Morgen. Der Absender: anonym. Zunächst verdrängt Ganten den Gedanken an seinen möglichen Tod. Dann aber ereignen sich immer mehr skurrile Dinge.

Die Ereignisse überschlagen sich. Gantens Welt aus privatem Lug und Trug scheint zusammenzubrechen. Er verdächtigt mittlerweile jeden der ihn umgebenden Menschen, ihm ans Leben zu wollen: Den besten Freund (Matthias Habich, "Der Vorleser"), die Nachbarin (Susanne Lothar, "Das weiße Band") - die ihm hilft - und sogar den eigenen Sohn. Seltsame Begegnungen erschüttern das vormals aufgeblasene Selbstbewusstsein. Die Stunden, die er verlebt, verändern sein Leben. Er überlebt am Schluss. Letztlich wollte ihm keiner wirklich sein Leben nehmen. Doch sein Umfeld war sich einig: Er sollte sich ändern.

Niki Steins Fernsehfilm überzeugt. Prädikat: sehenswert. Wenngleich die geballte Wucht der Ereignisse, die Ganten durchleben muss, übertrieben sein mag. Es hätte ruhig ein bisschen weniger davon sein dürfen. Trotzdem schafft es der Film, bis zur letzten Minute spannend zu sein. Ja, sogar darüber hinaus. Die Stärke ist das Fragezeichen am Schluss: Was lernt man aus dem Film? Was will er sagen? Es ist eine mitunter auch adventliche Botschaft: Schaue nicht nur auf deinen Weg, denke an deine Mitmenschen. Thomas Hilgendorf

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