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Italien
13.10.2017

Nach 11.000 Kilometern wird Weltenbummler das Rad gestohlen

Godards Rad sorgt für Gesprächsstoff.
Foto: Etienne Godard

Auf dem Fahrrad einmal um die Welt. Nach 11.000 Kilometern wird dem Weltenbummler im italienischen Neapel das Rad gestohlen. Was folgt, sucht seinesgleichen.

Sehen und sterben! So sagt der Volksmund. Etienne Godard dachte das ebenfalls Ende September. Der 30-jährige Franzose aus Rouen umrundet mit seiner Frau Mathilde die Welt mit dem Fahrrad. Die beiden kamen auch nach Neapel; im Seebad Castel Volturno nördlich der Stadt wollten sie sich im Meer abkühlen und ließen ihre Fahrräder kurzzeitig unbeaufsichtigt am Strand. „Wirklich nur fünf Minuten“, schwört Godard.

Doch das genügte: Als er zurückkam, sei er fast gestorben, berichtet der Arzt. Sein Trekkingrad, das 11.000 Kilometer und zwei Kontinente in den Speichen hatte, sowie vier voll beladene Fahrradtaschen samt Fotoapparat, Smartphone, Campingausrüstung und Brillen waren weg. Gestohlen. In elf Monaten hatten die Globetrotter Hongkong, China, Indonesien, Indien und die Türkei problemlos überstanden. In Italien, im sicheren Europa, sollte alles zu Ende sein?

Godard sagt, er sei unter Schock gestanden. Nun scheint es aber so, dass die Nachricht vom Fahrradklau in Castel Volturno auch vielen Italienern Sorgen um das Ansehen ihres Landes bereitet. „Gebt dem Weltumrunder Etienne Godard sein Fahrrad zurück!“, forderte etwa die Turiner Tageszeitung La Stampa.

Norditaliener: Italienischer Süden macht Ansehen der Republik zunichte

In den sozialen Netzwerken beschimpfen sich Norditaliener und Neapolitaner gegenseitig. Die einen behaupten, der italienische Süden mache das Ansehen der gesamten Republik zunichte, die anderen fühlen sich diskriminiert. Der bestohlene Godard hat auf seiner FacebookSeite eine Suchanzeige aufgegeben. Darunter finden sich dutzende Kommentare betroffener Italiener wie: „Was für eine Schande!“ oder „Das ist typisch für uns.“ Ein anderer Nutzer merkt an: Wer sein Fahrrad in Castel Volturno, einem Schmelztiegel für Kriminalität und Flüchtlinge, unbeaufsichtigt lasse, sei selbst schuld.

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Geschichte vom geklauten Rad erfährt unerwartete Wendung

Die Geschichte vom geklauten Rad wäre allerdings keine italienische, wenn sie nicht eine unerwartete Wendung erfahren hätte. Godards italienischer Gastgeber in Neapel begleitete den Radler zum Kleiderkauf und stellte ihm sein eigenes Trekkingrad zur Verfügung, damit der Franzose auch den letzten Teil seiner Fahrt noch bestreiten kann.

In Castel Volturno ist sogar eine Spendensammlung im Gang, um dem Bestohlenen Ersatz zu verschaffen. „Hoffentlich können wir Herrn Godard empfangen, um ihm ein neues Fahrrad zu schenken“, sagt Bürgermeister Dimitri Russo, der selbst fünf Euro spendete. Godard ist unterdessen mit seinem Ersatzrad längst über alle Berge. Als nächste Station wurde er in Genua erwartet, am Wochenende soll er zurück in seiner Heimat sein.

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